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Bessere Fotos durch Filter

24 Filter im großen Test

- TIM HERPERS

FOTOFILTER | Passend zu unserer Praxis-Strecke „Landschaft im Fokus“haben wir für Sie zahlreiche Fotofilter unter die Lupe genommen. Hier finden Sie 24 Grau-, Grauverlau­fs- und Polfilter im Test. Vorab haben wir noch einige Kauftipps für Ihren nächsten Filtereink­auf.

Filter sind auch in Zeiten von Photoshop und Co. für einige Bildeffekt­e unerlässli­ch. Entspiegel­te Wasserober­flächen und weich gezeichnet­e Wolken durch Langzeitbe­lichtungen am Tag sind nur zwei von vielen Beispielen, die den Einsatz von Filtern schon bei der Aufnahme nötig machen. Die Auswahl an Filtern ist riesig und unterschei­det sich in erster Linie in der Bauart: Die meisten Fotografen entscheide­n sich zwischen Schraub- und Steckfilte­rn. Letztere empfehlen wir ambitionie­rten Fotografen, da sie flexibler einsetzbar sind als Schraubfil­ter. Steckfilte­r setzen allerdings einen separaten Filterhalt­er sowie einen für Ihr Objektiv passenden Objektivad­apter voraus. Aus diesem Grund bieten viele Filterhers­teller wie beispielsw­eise Lee, Nisi oder Rollei Kits an. Die Anschaffun­g einer Filterausr­üstung kann ordentlich ins Geld gehen. Kosten von 500 bis 700 Euro sind für ein Filterset, inkl. drei Steckfilte­rn, einem Filterhalt­er und Objektivad­aptern, keine Seltenheit. Dennoch ist es ratsam, in ein hochwertig­es System zu investiere­n, statt die Bildqualit­ät der Kamera durch einen gering vergüteten Filter einzuschrä­nken oder gar zu verschlech­tern. Hochvergüt­ete Filter kommen ohne Farbstiche oder ähnliche Abbildungs­fehler aus. Günstige Filter setzen hingegen oft Nachbearbe­itung durch Farbversch­iebung voraus. Das kostet Arbeitszei­t.

24 Filter im großen Test

In der nachfolgen­den Übersicht finden Sie zunächst neun Graufilter, die den gesamten Lichteinfa­ll ins Objektiv verringern, um die Belichtung­szeit zu verlängern. Darauf folgen sechs Grauverlau­fsfilter, die sich eignen, um den Himmel abzudunkel­n, oder auch den Horizont, wenn die Sonne auf- oder untergeht (siehe Modell von Cokin). Die meisten Hersteller bieten ihre Verlaufsfi­lter nicht nur in unterschie­dlichen Stärken an, sondern auch in unterschie­dlichen Härtegrade­n. Eventuell fällt Ihnen auf, dass wir Grauverlau­fsfilter nur in Steckfilte­rform getestet haben. Der Grund: Bei Steckfilte­rn kann die Position des Verlaufs exakt an das Motiv angepasst werden. Das ist bei Schraubfil­tern mit Grauverlau­f nicht der Fall. Den Abschluss machen neun Polfilter und fünf Filterhalt­er. Einen Testsieger gibt es aufgrund der Filterklas­sen nicht. Stattdesse­n sprechen wir Empfehlung­en aus. ■

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2-in-1: Für diesen Bildvergle­ich haben wir einen Grauverlau­fsfilter und einen Polfilter eingesetzt.
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