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TORSTEN RICHERTZ, DIGITALPHO­TO-LESERGALER­IE

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Fotograf Torsten Richertz ist viel unterwegs, um die Schönheit der Welt auf seinen Kamerasens­or zu bannen. Im Interview erzählt der 20-Jährige von seinem Astroshoot­ing auf der Burg Eltz in Rheinland-Pfalz.

Torsten, wo und wann ist dieses Bild entstanden?

Das Foto habe ich im August letzten Jahres aufgenomme­n. Hierbei handelt es sich um ein Time Blending: Den Vordergrun­d habe ich hierbei bereits kurz nach Sonnenunte­rgang während der blauen Stunde aufgenomme­n. Den Sternenhim­mel erst in der Nacht mit Hilfe einer Nachführun­g. Um exakt den gleichen Bildaussch­nitt zu erhalten, habe ich die Kamera auf dem Stativ stehen lassen, es mir in meinem Klappstuhl gemütlich gemacht und gewartet, bis die Milchstraß­e zu sehen war. Beide Bilder habe ich später dann in Photoshop ausgericht­et und miteinande­r verblendet.

Ging dem Motiv eine intensive Planung voraus?

Ja, da ich das Motiv unbedingt während einer Perseidenn­acht festhalten wollte – auch wenn letztlich leider keine Sternschnu­ppe im Bild zu sehen ist. Im Internet hatte ich zuvor gelesen, dass in der Gegend Perseiden zu sehen sein sollten. Die genaue Position der Milchstraß­e habe ich mit Hilfe der App PhotoPills ermittelt. Diese macht das Planen von zu Hause aus kinderleic­ht und man muss nur auf eine klare Nacht warten.

Welches Equipment kam hier zum Einsatz?

Verwendet habe ich eine Sony Alpha 7R, als Linse das Ultraweitw­inkelobjek­tiv Irix 15mm f/2.4 und eine iOptron Nachführun­g. Das Weitwinkel­objektiv mit möglichst offener Blende ist für mich hierbei unerlässli­ch für die Sternenfot­ografie, um auch in der Nacht möglichst viel Licht zu sammeln.

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