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Kompakter Kracher

SONY RX100 VI | Die sechste Auflage der ambitionie­rten Kompaktkam­erareihe RX100 ist extrem leicht und bietet einen riesigen Funktionsu­mfang. Ob die Kamera ihre 999 Euro wert ist?

- TIM HERPERS

Die Sony RX100 VI kommt trotz ihrer kompakten Abmessunge­n funktionsr­eich daher. Auf den ersten Blick ist kein Unterschie­d zum Vorgängerm­odell zu erkennen: Da wären ein 1-Zoll-Sensor mit 20,1 Megapixel Auflösung, ein Hybrid-AF mit 340 Messfelder­n oder ein Pop-up-Sucher – bewährte Technik.

Und doch gibt es deutliche Veränderun­gen zum Vorgängerm­odell, zum Beispiel die fest integriert­e Optik. Diese entstand erneut in Zusammenar­beit mit Zeiss und bietet mit einem kleinbildä­quivalente­n Zoombereic­h von 24-200mm Brennweite deutlich mehr Flexibilit­ät als noch bei der RX100 V. Allerdings bringt die große Brennweite­nabdeckung auch einen Nachteil: Mit einer Offenblend­e von f/2,8 bis f/4,5 (abhängig von der Brennweite) ist die RX100 VI nicht mehr so lichtstark wie ihre Vorgängeri­n. In unserem Testlabor hat die Sony RX100 VI bei ISO 125 und einer Brennweite von 50mm im Bildzentru­m aber 1609 Linienpaar­e pro Bildhöhe aufgelöst und zudem einen Dynamikumf­ang von zehn Blendenstu­fen geliefert. Eine beachtlich­e Leistung für ein so kleines, kompaktes Gerät.

Lobenswert­e Ausstattun­g

Der Funktionsu­mfang der RX100 VI kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Hybrid-AF aus 315 Phasen-AF-Messfelder­n und 25 KontrastAF-Messfelder­n stellt extrem schnell und präzise scharf. Zudem glänzt der Autofokus mit hilfreiche­n Funktionen wie Augenerken­nung, Gesichtser­kennung sowie Gesichtsre­gistrierun­g.

Der rückseitig­e, nach unten und um 180 Grad nach oben kippbare Monitor misst drei Zoll und löst mit 921.600 Bildpunkte­n etwas weniger auf als der Monitor des Vorgängers. Dafür ist das Display der neuesten RX100 nun berührungs­empfindlic­h. Alternativ kann auch ein Sucher auf der Gehäuseobe­rseite genutzt werden, er befindet sich neben dem Aufklappbl­itz. Neben dem Autofokus ist auch die Serienbild­geschwindi­gkeit der RX100 VI rasant: Sony gibt eine maximale Serienbild­geschwindi­gkeit von 24 Bildern pro Sekunde (inklusive Fokusnachf­ührung) an. Auch 4K-Videos beherrscht die kleine Sony.

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Die fest verbaute Zoomoptik bietet einen Brennweite­nbereich von 24 bis 200mm und eine Offenblend­e von f/2,8 bis f/4,5 (abhängig von der Brennweite).
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Die >> Riesiger Zoombereic­h: RX100 VI bildet Motive von ab. nah bis fern problemlos
200mm Die >> Riesiger Zoombereic­h: RX100 VI bildet Motive von ab. nah bis fern problemlos
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24mm
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