Robust auf Reisen
ROLLEI | Kompakt, stabil und hochwertig: Diese drei Eigenschaften dürfen Fotografen bei den neuen Lion Rock Traveler Stativen laut Rollei erwarten. Wir haben getestet, ob die Stative ihr Versprechen halten.
Rollei verpackt sein neues Reisestativ in einer gut gepolsterten Tragetasche mit breitem Schultergurt. Der erste Eindruck des gerade einmal 1,5 Kilogramm schweren Carbon-Reisestativs ist durchweg positiv. Das Stativ wird samt Kugelkopf ausgeliefert, der dank Friktionseinstellung, Panoramaskala und Wasserwaage gut ausgestattet ist. Inklusive Kugelkopf beträgt das Packmaß 44 cm. Die Mittelsäule ist (wie auch die Stativbeine) aus elflagigem Carbon gefertigt. Zudem ist sie für bodennahe Kamerapositionen umkehr- und sogar teilbar. Die Stativbeine verfügen über drei Auszüge und lassen sich innerhalb von drei Beinanstellwinkeln positionieren. Die maximale Arbeitshöhe beträgt 154 cm. Eine Einbeinstativfunktion gibt es nicht. Rollei gibt an, dass die Stativbeinsegmente über doppelte Innendichtungen verfügen, um das Eindringen von Sand- und Salzpartikeln zu vermeiden. Die Stativfüße sind mit abziehbaren Gummierungen versehen. Darunter verstecken sich Stahlspikes für unbefestigtes Gelände. Die Spikes sind für hohe Stabilität im 90- Grad-Winkel angeordnet.
Die vom Hersteller versprochene Hochwertigkeit vermittelt das Rollei ohne jeden Zweifel. Zudem ist es dank des geringen Packmaßes und Gewichts bestens fürs Reisen gemacht. Der Kugelkopf bietet tolle Handhabung inklusive Sicherheitstaste, die unbeabsichtigtes Lösen der Kamera verhindert. Im Test haben wir eine ProfiDSLR montiert, ohne Einbußen an Stabilität. Die
Traglast ist mit bis zu 15 kg angegeben. Fazit: klare Kaufempfehlung, für 899 Euro (ohne Cashback, siehe oben) allerdings sehr teuer. ■
Preis: 899€ ( Traveler M), www.rollei.de ★★★★