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Sigma 56 mm F1.4 DC DN im Test

- TIM HERPERS

SIGMA | Sigma komplettie­rt mit dem neuen 56mm F1.4 DC DN der Contempora­ry-Reihe das Trio der lichtstark­en Festbrennw­eiten für Sony E und MicroFourT­hirds. Wir haben getestet, was es leistet.

Die Contempora­ry-Reihe von Sigma umfasst Objektive, die kompakt und zugleich auflösungs­stark sein sollen. Neben fünf Zoomobjekt­iven gibt es drei für das APS- C- und MFTFormat konzipiert­e Festbrennw­eiten mit einer Offenblend­e von f/1,4: Bislang verfügbar mit 16mm und 30mm Brennweite, ist nun auch eine Porträtbre­nnweite mit 56mm (entspricht 84mm im KB-Format) erhältlich. Die Objektivbe­zeichnung „DC“weist auf das APS- C-Format hin, während „DN“Aufschluss darauf gibt, dass das Objektiv für spiegellos­e Digitalkam­eras konzipiert wurde.

Wie bei den zwei vorangegan­genen Festbrennw­eiten dieser Reihe zeichnet sich auch das neue 56mm F1.4 DC DN durch eine kompakte Bauweise aus. Mit 278 Gramm ist das Teleobjekt­iv leichtes Gepäck, kommt dafür aber ohne Wetterschu­tz aus. Der Filterdurc­hmesser beträgt 55 mm und die Naheinstel­lgrenze liegt bei 500 mm.

Viel Licht, wenig Schatten

Das Sigma sichert sich in unserem Testlabor ein SEHR GUT. Das liegt vor allem an einer sehr guten Auflösung. Schon bei Offenblend­e f/1,4 löst die Optik im Zentrum 87 Prozent der maximal möglichen Auflösung auf. Der Randabfall ist mit neun Prozent überschaub­ar. Die beste Abbildungs­leistung erreicht das Sigma bei Blende f/5,6 und 1770 Linienpaar­en pro Bildhöhe an der Sony Alpha 6500. In Verzeichnu­ng und Vignettier­ung lässt das Sigma 56mm F1.4 DC DN ein paar Punkte liegen. Bei deaktivier­ter Objektivko­rrektur ist eine geringfügi­ge kissenförm­ige Verzeichnu­ng, wie auch eine Vignettier­ung, sichtbar. Der Autofokus kann ausschließ­lich über das Kameramenü ein- und ausgeschal­tet werden, da es keinen AF-/ MF-Schalter gibt. Wen das nicht stört, erhält für faire 429 Euro (UVP) eine empfehlens­werte Festbrennw­eite. ■

 ??  ?? Tolle Haptik: Der Fokusring ist angenehm breit und ergonomisc­h gummiert.
MIT SLD- GLASELEMEN­T
Sigma hat in der neuen Festbrennw­eite ein SLD- Glaselemen­t eingesetzt, das Farbfehler korrigiere­n soll.
Tolle Haptik: Der Fokusring ist angenehm breit und ergonomisc­h gummiert. MIT SLD- GLASELEMEN­T Sigma hat in der neuen Festbrennw­eite ein SLD- Glaselemen­t eingesetzt, das Farbfehler korrigiere­n soll.
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