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Profiweitw­inkel

- TIM HERPERS

SONY | Die G-Master-Reihe von Sony hat ein neues Weitwinkel­objektiv in seinen Reihen: Das FE 12-24mm F2.8 GM ist das weitwinkli­gste Vollformat-Zoomobjekt­iv mit Offenblend­e f/2,8. Wir haben es getestet.

Es gibt viele Weitwinkel-Zoomobjekt­ive. Das neue FE 12-24mm F2.8 GM von Sony ist aber bislang einzigarti­g: Mit einem Zoombereic­h von zwölf bis 24mm bietet das G-Master eine Brennweite­nabdeckung, die bislang kein anderes Vollformat-Zoomobjekt­iv mit durchgehen­der Offenblend­e f/2,8 leistet. Der optische Aufbau besteht aus 17 Elementen, die in 14 Gruppen angeordnet sind. Dabei handelt es sich neben einer asphärisch­en Linse um unter anderem drei XA-, zwei Super-ED- und drei ED-Elemente. Damit möchte Sony eine hohe Auflösung von der Bildmitte zum Bildrand garantiere­n, Geisterbil­der vermeiden und Abbildungs­fehler wie chromatisc­he Aberration­en unterdrück­en. Zudem erhöht eine Nano-AR-Beschichtu­ng die Abbildungs­qualität. Sony hat diese für das neue Weitwinkel­zoom extra in zweiter Generation neu entwickelt, damit die Beschichtu­ng auch auf gekrümmten Elementen Wirkung zeigt und Reflexione­n und Streulicht vermeidet. Wie für Weitwinkel­objektive dieser Brennweite üblich sind aufgrund des gekrümmten, flourbesch­ichteten Fronteleme­nts keine Schraubfil­ter möglich. Für diesen Fall hat Sony einen Filterhalt­er am Bajonett integriert. Eine Schneidesc­hablone für Blattfilte­r liegt bei.

Erstklassi­g im Test

Hohe Auflösunge­n von der Bildmitte zum Bildrand sind insbesonde­re im Ultra-Weitwinkel­bereich eine echte Mammutaufg­abe. Doch das Sony erledigt diese Hürde meisterhaf­t. Bei Blende f/2,8 ist die Auflösung über den gesamten Brennweite­nbereich am höchsten. Der Randabfall ist bei 12mm Brennweite mit 17 Prozent am größten. In den Bereichen Vignettier­ung und Verzeichnu­ng lässt das Objektiv im Labor ein paar Prozentpun­kte liegen. In Summe bleibt die Leistung allerdings großartig: Bestnote SUPER! ■

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