SonyBIBEL

Prädikat: sehr gut

- TIM HERPERS

TAMRON | Mit viel Weitwinkel und kurzer Naheinstel­lgrenze lassen sich geniale Fotos umsetzen. Passend dazu hat Tamron das 20mm F/2.8 Di III OSD M1:2 vorgestell­t. Wir haben es für Sie getestet.

Dieses Objektiv ist das Schwester-Modell des Tamron 24mm F2,8 Di III OSD M1:2, dessen Test Sie auf der nächsten Seite finden. Außerdem ist noch eine 35Millimet­er-Version verfügbar, die wir bisher noch nicht getestet haben. Der Funktionsu­mfang ist bei allen drei Objektiven nahezu gleich: Sie bieten im Vergleich zu anderen Festbrennw­eiten eine kurze Naheinstel­lgrenze für einen maximalen Abbildungs­maßstab von 1:2 – in einem kompakten und leichten Gehäuse. Das „Di III“im Produktnam­en steht für die Sony-EMount-Kompatibil­ität. Den ebenfalls kompakten und leichten Sony-Alpha-Kameras kommt das Objetivdes­ign zugute. Mit gerade einmal 220 Gramm schmiegt sich das Tamron perfekt an eine Alpha. Und auch im Testlabor machte das Tamron eine gute Figur: Bei Offenblend­e löste das Objektiv im Bildzentru­m an der Sony Alpha 7R II 2735 Linienpaar­e pro Bildhöhe auf. Tolles Ergebnis, auch wenn der Randabfall der Auflösung mit 40 Prozent sehr deutlich ausfällt. Im Weitwinkel­bereich bei einer Brennweite von 20 Millimeter ist Verzeichnu­ng ein heiß diskutiert­es Thema. Das Tamron kommt im Testlabor leider trotz aktivierte­r Verzeichnu­ngskorrekt­ur der Kamera nicht ohne eine Verzeichnu­ng aus.

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Bei Offenblend­e beträgt die Randabscha­ttung 1,3 Blendenstu­fen. Zweifach abgeblende­t halbiert sich die Abschattun­g in etwa. Bleibt nun noch ein Blick auf das Gehäuse, das gänzlich ohne Schalter und Tasten auskommt, dafür aber, wie eingangs erwähnt, sehr kompakt ist.

Mit einem aktuellen Neupreis von 369 Euro ist das Tamron ein erschwingl­iches und zugleich empfehlens­wertes Objektiv für alle, die einen große Abbildungs­maßstab schätzen. ■

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