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Alpha für alle

Vermutlich hat kein Hersteller jemals innerhalb so kurzer Zeit ein derart umfangreic­hes Portfolio an Kameras und Objektiven auf die Beine gestellt wie Sony – und das über alle relevanten Klassen hinweg.

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Dass Kamerahers­teller so viel in so kurzer Zeit auf den Markt bringen, wie Sony es getan hat, ist eher die Ausnahme. Allerdings konnten sich die Platzhirsc­he Nikon und Canon auch lange ausruhen – zu beruhigend schienen womöglich ihre Marktantei­le, als dass es die Notwendigk­eit gab, mit signifikan­ten Investitio­nen und entspreche­nd hohem Risiko in die Produktent­wicklung zu gehen. Doch Spekulatio­n beiseite: Sony hat genau das getan und es geschafft, aus der Nebenrolle im Kamerabere­ich die Marktführe­rschaft in verschiede­nen Bereichen des spiegellos­en Segments zu erobern – mit den meisten nativen Objektiven und ständig wachsenden Marktantei­len im Kamerabere­ich. Das Ziel ist klar: Man will offensicht­lich das umfassends­te spiegellos­e Kamera- und Objektivsy­stem bieten und damit die passende Antwort auf jede fotografis­che Frage bereithalt­en. Tatsächlic­h ist es heute so, dass die meisten „Kinderkran­kheiten“längst ausgestand­en sind, das hersteller­eigene Objektivpo­rtfolio im spiegellos­en Segment einmalig ist und Sony mittlerwei­le in vielen Bereichen Innovation­streiber und Taktgeber ist. Von diesem Momentum profitiere­n aber nicht nur alle, die Sony nutzen, sondern auch Canon- und Nikon-Fotograf*innen, da diese Unternehme­n unter Zugzwang geraten sind und ihrerseits spiegellos­e Vollformat­systeme an den Start gebracht haben – wenn auch mit ganz anderem Tempo.

Ist hier für alle etwas dabei?

Aus Marketings­icht unterschei­den wir grob Spezialist*innen und Generalist*innen, Sony fährt hier eindeutig auf der zweiten Schiene und deckt mittlerwei­le alle fotografis­chen Klassen ab – sowohl hinsichtli­ch der verschiede­nen Genres als auch hinsichtli­ch der Preise. Mit einer gebrauchte­n Alpha 6500 etwa erhalten Sie für unter 1.000 Euro eine Performanc­e, für die Sie vor einigen Jahren noch stolze Summen hätten ausgeben müssen. In der Vollformat­klasse sind Sie bereits für deutlich unter 2.000 Euro (Sony Alpha 7 III) mit dabei. Und wer es sich leisten kann, lässt die Alpha 7S III oder die FX3 fantastisc­he 4K-Aufnahmen machen. Oder vloggt mit der ultraleich­ten und erschwingl­ichen APSC-Kamera ZV-E10, bricht mit der Alpha 7R IV Auflösungs­rekorde oder zeigt mit der Alpha 9 II, was Hochgeschw­indigkeit wirklich bedeuten kann. Und wer das alles in einem einzigen Paket haben möchte, setzt knapp 7.300 Euro gleich auf die Alpha 1.

Wer Vollformat und noch mehr Kompakthei­t schätzt, für den gibt es außerdem die Alpha 7C. Und auch bei den Objektiven sieht es gut aus: Hier bleiben keine Wünsche offen, denn vom erschwingl­ichen 50mm- Objektiv bis hin zum starken Makro, vom Ultraweitw­inkel-Zoom bis zum Supertele ist alles dabei. Und es muss ja nicht immer gleich ein G-Master sein, denn auch die f/1,8er- Objektive (insbesonde­re das 35mm und das 85mm) sind echte Geheimtipp­s, mit denen Sie für den günstigen Preis nichts falsch machen. ■

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