Bogotá
Gold, Street-art und einer der größten Szeneklubs Südamerikas: Kolumbiens Hauptstadt Bogotá ist eine Metropole mit zahlreichen Facetten. Ob beim Spaziergang durch die Altstadt oder bei einem Besuch des Hausbergs Monserrate – immer wieder eröffnen sich dem Besucher neue Perspektiven.
Gold, Street-art und einer der größten Szeneklubs Südamerikas: Kolumbiens Hauptstadt Bogotá ist eine Metropole mit zahlreichen Facetten. Ob beim Spaziergang durch die Altstadt oder bei einem Besuch des Hausbergs Monserrate – immer wieder eröffnen sich dem Besucher neue Perspektiven. 8 Uhr
Wer sich erst einmal einen Überblick über die Größe der Millionenmetropole machen möchte, tut dies am besten vom Gipfel des 3.152 Meter hohen Cerro Monserrate, der sich auf dem Gebiet des Nationalparks Enrique Olaya Herrera befindet. Dank einer Seilbahn ist der Berggipfel auch ohne schweißtreibende Wanderung zu erreichen. Oben angekommen, findet man neben einem Café auch eine im 17. Jahrhundert errichtete Kirche, die eine bekannte Pilgerstätte ist.
10 Uhr
Täglich um 10 und um 14 Uhr startet an dem am Rande der Altstadt gelegenen Parque de los Periodistas ein von Bogotá Graffiti Tour geführter Stadtrundgang zum Thema Street-art. Die von ansässigen Künstlern geleitete Tour führt durch die Altstadt La Candelaria und benachbarte Bezirke und gibt einen guten Überblick über die von der Stadt Bogotá geförderte Graffiti-szene sowie einzelne Werke international gefeierter Künstler.
13 Uhr
Bunte Häuser und enge, mit Kopfsteinpflaster befestigte Straßen prägen das Bild von Bogotás historischen Zentrum La Candelaria, einer der am besten erhaltenen historischen Altstädte Südamerikas. Rund um die Plaza Bolivar findet man die Kathedrale, den Justizpalast sowie das Nationale Kapitol, Sitz des Kongresses. In einem der zahlreichen kleinen Restaurants sollte man eine traditionelle Ajiaco probieren. Die aus Kartoffeln, Mais und Huhn gekochte, dickflüssige Suppe ist typisch für Bogotá und wird in der Regel mit Reis und einem Stück Avocado serviert.
15 Uhr
Das am Rande der Altstadt gelegene Museo del Oro ist ein echtes Highlight und beherbergt eine einzigartige
Sammlung von ca. 35.000 Goldobjekten aus präkolumbianischer Zeit, darunter neben Schmuck und Figuren auch etliche Kultgegenstände wie das Goldfloß von Eldorado. Im obersten Stockwerk werden einige Kunstwerke mit einer Licht- und Musikshow aufwendig inszeniert.
19 Uhr
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Bogotás Restaurantszene spiegelt die ganze Vielfalt der südamerikanischen und internationalen Küche wider, vom klassischen Steakhouse über peruanische Cevicherias bis zum exzellenten Sushi-restaurant. Beliebte Ausgehviertel sind etwa die Zona T rund um das Einkaufszentrum Andino sowie der Stadtteil Chapinero. Hier findet sich mit dem El Chato eines der besten Restaurants der Stadt, in dem Chefkoch Alavaro Calvijo zu für Europäer moderaten Preisen seine Interpretationen kolumbianischer Küche serviert.
21 Uhr
Mit knapp acht Millionen Einwohnern beherbergt Bogotá auch eine der größten Lgbt-communitys Südamerikas. Dutzende Gay-bars und -Klubs finden sich in der Stadt und man verliert leicht den Überblick, wie man seine Nacht am besten gestaltet. Unterstützung dabei bietet das Team von The Queer Scout. Kompetent lotsen die Guides schwule Touristen durch Bogotás Nachtleben. In der Regel endet die Tour in Südamerikas größtem LGBT-KLUB Theatron, der einen ganzen Straßenblock belegt und bei voller Kapazität bis zu 5.000 Gäste aufnimmt. Diese verteilen sich dann in einem guten Dutzend kleinerer Bars, Cafés und Klubs – auch eine ausschließlich für Frauen reservierte Tanzfläche ist hier zu finden. Wer südamerikanische Lebensfreude in Verbindung mit schwulem Hedonismus sucht, der findet sie genau hier.