AVM Rotation R 2.3
Ausgerechnet Plattenspieler! AVM wollte die Eroberung dieser neuen Kategorie unbedingt in Eigenregie vornehmen. Und das Ergebnis ist klanglich und baulich so herausragend, als hätten die Verstärker- und Digitalspezialisten nie etwas anderes konstruiert.
HiFi ist nicht gleich HiFi – das gilt auch für langgediente Entwickler. Gerade, wenn es um die Konstruktion der Komponenten geht, die elektromechanisch wandeln, also Lautsprecher und Plattenspieler, endet das Know- how selbst der besten Elektronikhersteller schnell in einer Sackgasse. Nicht selten mit dem Ergebnis, dass ein einfacher Dreher bei einem der bekannten OEM- Hersteller geordert wird.
Engineered in Malsch
AVMs Chef und Vordenker Udo Besser wollte das von Anfang an anders machen. Die Idee, eine eigene Plattenspielerserie auf den Markt zu bringen, reifte in ihm schon länger, doch die Konzeption sowie die gesamte Konstruktion sollten unbedingt in Eigenregie in der badischen Kleinstadt Malsch vonstatten gehen. Bei der Ausführung einzelner Teile holte man sich dann doch lieber fachkundigen Rat bei dem erfahrenen Manufakturspezialisten EAT.
So sieht der R 2.3 aus der Inspiration- Linie nicht nur anders aus als alle anderen Plattenspieler auf dem Markt: Gebürstetes Alu- Kleid, hochglanzpolierter Arm, mattierter Acrylteller und vor allem die blaue Beleuchtung desselben, waren schon auf der diesjährigen HIGH END der absolute Hingucker. Aber unter dem Gehäuse, das sich dank identischer Oberflächenbehandlung optisch perfekt in die aktuellen AVMLinien einfügt, verbergen sich auch technisch und bei der Materialwahl viele clevere Ideen, die man bis dato noch bei keinem Plattenspieler beobachten konnte.
Die Grundphilosophie lautete dabei: so solide, resonanzarm und akustisch nichtreaktiv wie möglich. Die AluVerkleidung bildet dabei nur das akustische i- Tüpfelchen,