Leserbriefe
Dietmar Schmitt < dietmarschmitt60@web.de>
Ich sehe gerade, dass Ihr in der nächsten Ausgabe auf der Suche nach dem perfekten Amp seid, unter anderem für die B& W 802 D3 ( siehe stereoplay 09/ 2018, Anm. d. Red.). Nun, ich bin stolzer Besitzer dieser Traumbox und betreibe sie an einem Pass Int 60. Die Zuführung der Musiksignale erfolgt über einen Blue Sound Vault 2, dessen digitaler Output von einem T+ A Dac 8 DSD veredelt wird, bevor der Pass seine Arbeit aufnimmt. Aus meiner Sicht eine Traumkombi. Der Strom aus der Steckdose wird über eine Audioquest Niagara 1000 gefiltert und aufgewertet. Bi- Wiring- Verkabelung der Boxen mit Audioquest Castle Rock, der Blue Sound mit Nordost und die Verbindung des DAC 8 zum Verstärker über XLR. Auch wenn Ihr sagt, das Equipment sollte man sich nicht nur auf der Basis von Testberichten aussuchen, waren die für mich sehr wichtig und hilfreich. Beim Hörtest bestätigten sich auf jeden Fall Eure Bewertungen. Was mir beim Pass Int 60 besonders gut gefällt, ist, dass er eine fantastische Dreidimensionalität – und das auch bei kleinen Lautstärken – an den Tag legt. Details werden fantastisch und absolut naturgetreu wiedergegeben. Sein Leistungspotenzial hat er aber erst nach vielen Einspielstunden so richtig wiedergegeben. Jetzt, da er richtig fit ist, braucht man an diesem Amp, so finde ich, auch keine Aufwärmzeit in Kauf zu nehmen. Er spielt auch aus dem kalten Zustand sofort fantastisch los! Im Test war die Rede von „ Watt ist nicht gleich Watt!“Wie wahr! Auch wenn der Pass nur 60 Watt Leistung hat, ich darf Euch sagen: Diesen Verstärker kannst Du an der B& W nicht voll aufdrehen, da „ fliegt der Dachstuhl weg“. Der Pegelregler kann bis 63 hochgedreht werden. Wenn ich richtig laut höre, steht der Pegelregler vielleicht bei 35. Power ohne Ende! Das hat, glaube ich, auch den Vorteil, dass man den Class- ABereich des Pass Int 60 gar nicht verlassen hat und somit immer optimaler Klang garantiert ist. Wenn Ihr probehören wollt, seid Ihr hiermit herzlich eingeladen!