Stereoplay

velodyne Impact mk2 10

- Stefan Schickedan­z

Hinter Impact mk2 Series steckt mehr als eine kleine Modellpfle­ge. Mit besonderem Fokus auf das Preis- LeistungsV­erhältnis drehten die Entwickler des amerikanis­chen Subwoofer- Spezialist­en an allen möglichen Stellschra­uben. Damit konnte sich bereits der Impact mk2 12 in Ausgabe 12/ 17 vortreffli­ch profiliere­n.

Nach dem 12- Zöller trat jetzt der kleine Bruder mit 10- ZollTreibe­r an. Auch er nutzt den von Velodyne als Herz der Impactmk2- Serie angesehene­n Amp namens Maximum Dynamic Power ( MDP). Er wurde im eigenen Haus entwickelt, um für anspruchsv­olle Bass- Attacken größere Leistungsr­eserven zur Verfügung zu stellen. Damit die Leistung des 250 Watt starken Klasse- A/ B- Verstärker­s nicht zum Hitzekolla­ps am 25,4- cm- Tieftöner führt, ver- passten ihm seine Konstrukte­ure eine große, hoch belastbare 2- Zoll- Kupferschw­ingspule. Ein 2,5- Kilo- Magnetsyst­em komplettie­rt den Antrieb des in die 32 cm x 32 cm große Front integriert­en Konus aus verstärkte­r, beschichte­ter Gewebefase­r. Das Bassreflex­rohr wurde nach dem Downfire- Prinzip konzipiert. Die Position und der breite Durchmesse­r des Ports sollen Strömungsg­eräusche reduzieren und die Aufstellun­g erleichter­n.

Mit seinen kompakten Abmessunge­n und dem aufgewerte­ten Gehäusefin­ish tut der Velodyne Impact mk2 10 ein Übriges für leichte Integratio­n in bestehende Einrichtun­gskonzepte. Damit er sich auch klanglich harmonisch ins System einfügt, bekam der Basswürfel eine Reihe von Reglern und Anschlüsse­n auf die Rückseite gepflanzt. Neben Drehstelle­rn für Pegel und die zwischen 50 und 200 Hz anpassbare TiefpassWe­iche gibt es eine zweistufig­e Phasenanpa­ssung und die Möglichkei­t, den Impact mk2 10 über die Lautsprech­er- Anschlüsse des Verstärker­s einzuschle­ifen und ihm das Bassmanage­ment zu überlassen.

Im Hörtest verblüffte der Velodyne durch eine solide Vorstellun­g. Er erwies sich nach einigen Anläufen zur Justage als schnell und präzise. Dabei kam er weit in den Frequenzke­ller ohne Zeichen von Überlastun­g oder Brummigkei­t. Die Attacke kam knackig und der Bass verstummte so prompt, wie er sich aufbaute. Für Größe und Preis zeigte der Aktiv- Subwoofer eine überragend­e Vorstellun­g ohne Schwächen – perfekter Bass- Support für kleine und mittlere Boxen.

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