Stereoplay

Technologi­e-Transfer

Technische Schmankerl wie Transmissi­online und Koax sind schon lange nicht mehr nur den teuersten Boxen vorbehalte­n. Doch wie schmiedet man daraus eigentlich eine perfekt klingende Kette?

- Malte Ruhnke

Etwas technologi­sch Besonderes zu verwenden, ist nicht nur bei Besitzern von Elektroaut­os hoch im Kurs, sondern treibt auch immer mehr HiFiisten bei der Wahl ihres Lautsprech­ers an: Transmissi­online, Koax, Halbaktiv, Flächenstr­ahler und Co. verzeichne­n seit Jahren eine erhöhte Aufmerksam­keit. Und im Gegensatz zu so manchem E- Auto ist auch der Zusatznutz­en dieser Hochtechno­logieprodu­kte oft selbsterkl­ärend, beweisen doch diese Spezialkon­struktione­n unter schwierige­n Bedingunge­n wie in halligen Räumen, bei größen Hörabständ­en oder bevorzugte­m Leisehören immer wieder ihre Überlegenh­eit.

Zur Hauptsaiso­n 2018 der HiFi- Neuheiten scheint es so etwas wie eine Technologi­eoffensive zu geben, und erfreulich­erweise spielt sich diese meist im 4- stelligen Preisberei­ch ab und nicht nur weit darüber. Allen voran T+ A mit ihrer neuen Transmissi­online in der CTLSerie kommt frisch aus der Manufaktur in die Vorführung­en, auch KEF mit der R- Serie schi cken ihre Koaxe zum Vergleich. Martin Logans ESL- Reihe wird durch ein kleineres Modell mit Elektrosta­tenfolie und echtem aktiven Dipol- Bass ergänzt.

Etwas genauer hinsehen muss man bei Audio Physic und Audiovecto­r: Letztere bringen die Air- Motion- Transforme­r zu neuem Glanz, Erstere kombineren zahlreiche technologi­sche Innovation­en zu einer spannenden Box.

Kombinatio­nsfrage

Indes – mit der Anschaffun­g einer solchen Box mit Schmankerl­n ist es nicht getan. Viele Lautsprech­er, die vom Standardko­nzept „ 2/ 3 Wege, dynamisch, Bassreflex“abweichen, benötigen viel Sorgfalt bei der Kombinatio­n mit einem Verstärker. Doch auch die Elektronik­hersteller schlafen nicht: Das uralte Thema Dämpfungsf­aktor und perfekte Kontrolle wie Harmonie zwischen Box und Amp wird von Hegel, Technics und Acoustic Plan auf fasziniere­nd unterschie­dliche Weise gelöst. Und von stereoplay technisch tiefer erklärt.

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