Herbert Grönemeyer
Nach „ Mensch“, dem anrührenden Statement über Liebe, Verlust und Trauer, hat es Grönemeyer mit „ Schiffsverkehr“zurück zur Alltagsbetrachtung geschafft. Daran knüpft „ Tumult“an. Doch diesmal ist sein Blick nach außen gerichtet, eine Betrachtung über den Zustand dieses Landes mit Politikverdrossenheit und Protestkultur, die er eloquent und tiefgründig kommentiert. „ Jeder von uns ist gefragt und gefordert Haltung zu beziehen“, fordert er. Musikalisch in klassischer Manier, von Hausproduzent Alex Silva inszeniert, bleibt Grönemeyer jedoch unerschütterlicher Optimist und Philanthrop, „ Sekundenglück“erzählt davon. Herbert, der Hoffnungsträger.