Curtis Mayfield
Es war eine Zeit, wo sich Soul gerne inszenierte. Curtis Mayfield machte da keine Ausnahme, zumal ein Soundtrack wie „ Superfly“über einen Kokaindealer, der an seiner Profession zweifelte, per se Pathos nahelegte. So wurde ordentlich Orchester und Gebläse hinzugefügt, mit Räumen, Präsenz und großen Klanggesten gespielt. Rob LeVerde musste daher viel abwägen, wie er das Remastering für Hybrid- SACD gewichten wollte. Er entschied sich für höhenklare Transparenz, die beispielsweise die zahlreichen Percussion- Elemente deutlicher konturiert, aber auch Mayfields Stimme eindringlicher wirken lässt. Schickes Album, jetzt erst recht.