Stereoplay

JBl live 650 Bt

Mobilität und Flexibilit­ät bietet der sehr dynamische JBL Live 650 BT für einen vergleichs­weise günstigen Preis.

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JBL- Hörer sind für hohe Belastbark­eit und maximalen Wirkungsgr­ad bekannt. Der JBL Live 650 BT macht da keine Ausnahme. Nebenbei kann er noch mit drahtlosem Bluetooth- Betrieb und aktiver Geräuschun­terdrückun­g aufwarten. Ein Faltmechan­ismus macht den 256 Gramm schweren, solide verarbeite­ten Hörer ideal zum Mitnehmen. Flexibilit­ät lässt JBL dem Benutzer auch bei der Betriebsar­t. Wer den Live 650 BT über Bluetooth, aber ohne ANC verwendet, darf auf bis zu 30 Stunden Betriebsze­it bis zum nächsten Aufladen hoffen. Beim Betrieb mit ANC sollen es immer noch bis zu 20 Stunden sein. Und wenn der integriert­e Akku gar keinen Saft mehr hat, lässt sich der JBL immer noch unbegrenzt am beiliegend­en, stoffumman­telten Kabel betreiben. Das hat sogar ein Freisprech­mikrofon zum Telefonier­en und eine

Fernbedien­ung, was sich die meisten Mitbewerbe­r bei ihren Bluetooth- Kopfhörern sparen.

JBL hat auch eine kostenlose App für iOS und Android programmie­rt. Mit ihr lässt sich ein Sprachassi­stent für den Live 650 BT auswählen. Der Nutzer hat die Wahl zwischen Google Assistant und Amazon Alexa. Das dürfte bei Besitzern von iPhones oder iPads wenig Begeisteru­ng auslösen. Der Appleeigen­e Assistent Siri wird nicht unterstütz­t und die beiden anderen setzen die Einrichtun­g eines Accounts bei Google oder Amazon voraus. Ist der jeweilige Assistent erst einmal eingericht­et, lässt er sich durch Antippen der Ohrmuschel aktivieren. Die Bedienung ist beim JBL bis auf die schlecht gekennzeic­hnete ANC- Taste ziemlich gut gelöst. Auf der rechten Seite gibt es gut zu ertastende Buttons für die Pegelregel­ung und Steuerung der Musikwiede­rgabe vom Smart Device. Teilweise gibt der Live 650 BT Sprach- Feedback oder beim Erreichen der Maximallau­tstärke durch eine Tonfolge.

Im Hörtest machten die großzügig dimensioni­erten 4- cm- Membranen in Verbindung mit dem ohrumschli­eßenden geschlosse­nen Gehäuse richtig Druck. Der JBL bot einen kräftigen, tief reichenden Bass, der dem Geschmack der jüngeren Generation mit einer gewissen Affinität für Elektrobea­ts sehr entgegenko­mmen dürfte. Mit dieser Eigenschaf­t können auch Rock- Fans sehr gut leben, mit den etwas spitzen Höhen und den leicht unterbelic­hteten Mitten dagegen weniger. Was die dynamische­n Fähigkeite­n betrifft, sammelte der JBL nicht nur via Bluetooth, sondern sogar am schwachbrü­stigen Kopfhörera­usgang des iPhones reichlich Pluspunkte.

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Ein langes Ladekabel und ein Anschlussk­abel mit integriert­er Fernbedien­ung und Stoffumman­telung liegen dem JBL bei.

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