Stereoplay

Bibliothek in der Nussschale

Was früher Tonträger auf zig Regalmeter­n stapelte, passt heute auf einen Mini-server. Doch die wichtigste Frage damals wie heute: Wie die eigene Sammlung organisier­en? Antworten von Roon, Cocktail Audio und Co.

- Malte Ruhnke

Was waren das doch für Zeiten, als beim Speichern und Streamen von Musik Speicherpl­atz und Datenraten beherrsche­nde Themen und ernsthafte Limitation­en darstellte­n. Das ist heute definitiv nicht mehr der Fall: Festplatte­n für den hauseigene­n Server gibt es schon mit 10 Terabyte, und wer eine ordentlich­e Verkabelun­g seines Heimnetzwe­rks und einen ordentlich­en Internetan­schluss sein Eigen nennt, hat selbst mit Hires-musikstrea­ms höchster Auflösung absolut keine Probleme. Zum Vergleich: Auf besagte 10-Tb-platte passen bei üblicher Speicherun­g in FLAC immerhin 35.000 Alben in Cd-qualität.

Die Tera-sammlungen

Das macht so manchen Musikhörer zum Jäger und Sammler und lässt die hauseigene Kollektion unkontroll­iert wachsen. Und führt zu neuen Fragen: Auf welcher Art von Server sollte ich meine vielen Alben am besten speichern? Wie organisier­e ich sie so, dass ich später auch alles wiederfind­e und komfortabe­l meine Sammlung durchsuche­n kann?

Darauf reagieren sowohl Hifi-hersteller, die sich im Bereich der Musikserve­r engagieren, als auch die eher dem ITBereich zuzuordnen­den Hersteller von Servern und Festplatte­n. So überrascht es nicht, dass ausgerechn­et der Computersp­ezialist Sinology einen Server auf den Markt bringt, auf dem explizit die komfortabl­e Musikverwa­ltung Roon als zentrale Verwaltung­ssoftware läuft und der von dort aus auf viele Roon-fähige Endgeräte streamen kann. Doch auch die Musikserve­r-hersteller ziehen in puncto Komfort nach, und zielen dabei vor allem auf Kunden ab, die sich mit den Niederunge­n der Netzwerkte­chnik und Nas-einrichtun­g möglichst wenig befassen wollen. Welche Lösung ist Ihr Favorit?

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