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Audio-technica ath-m50xbt

Den Audio-technica ATH-M50 kennt man als alten Hasen in Tonstudios. Die Bluetooth-variante verspricht den legendären Studioklan­g nun auch für unterwegs.

- Alexander Rose-fehling

Ganz ehrlich? Man kann sich nur schwer vorstellen, dass ein Kopfhörer wie der ATH-M50XBT im Studio zum Einsatz kommt. So kräftig in Bass und Grundton, so angenehm und langzeitta­uglich. Im Studio will man alles hören, höchste Höhen und penibel strukturie­rte Mitten. Wer Musik abmischen will, ist hier sicher nicht richtig aufgehoben.

Das soll bitte nicht missversta­nden werden. Eine ganze Menge Musikfans dürften mit dem günstigen Audio-technica einen treuen Freund für viele Jahre finden. Auch wenn er optisch etwas altbacken ist und in Sachen Bedienung nicht ganz mit den neuesten Modellen der Mitbewerbe­r mithalten kann. Dafür ist er toll verarbeite­t, sitzt gut und fest auf dem Kopf und erleichter­t den Käufer lediglich um bescheiden­e 200 Euro. Dafür bekommt man zwei 45-mmtreiber mit Schwingspu­len aus mit Kupfer beschichte­tem Aluminiumd­raht. Und: Die Akkulaufze­it beträgt über 40 Stunden! Zudem ist der Kopfhörer mit den Sprachassi­stenten Siri und Google Assistant kompatibel. Die Lautstärke stellt man über Knöpfe auf dem linken

Gehäuse oder die Player-app ein. Und das Beste: Sollte der Akku doch mal schlapp machen, klingt der Audio-technica im Kabelbetri­eb keinen Deut schlechter als per BT: knackig, druckvoll, warm, ohne allzu viel zu unterschla­gen. Der ATH50XBT macht am meisten Spaß mit Rock und Metal. Hatebreeds „The Concrete Confession­al“etwa klang super! Er beherrscht aber auch feine Töne: Bei den Ringmaster­s überzeugte der Audio-technica mit toller Stimmwiede­rgabe.

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