Stereoplay

Leserbrief­e

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Joerg Krueger < kruegjoe@t-online.de>

In der Ausgabe 10/2019 der stereoplay stellen Sie den Technics SL-G700 vor. Für mich wäre es aber auch wichtig zu wissen, welche Streaming-dienste derzeit sowie kurz- und mittelfris­tig unterstütz­t werden. Davon steht leider kein Wort in Ihrem Test. Auf der offizielle­n Webseite von Technics Deutschlan­d werden die derzeitig unterstütz­ten Musik-streaming-dienste aufgeführt. Lapidar heißt es dort, dass über zukünftige Firmware-updates weitere Anbieter hinzukomme­n können.

Für mich als Amazon Music HD Abonnenten wirft dies natürlich Fragen zur Nutzbarkei­t auf.

Michael Fuchs

Bei der Suche nach einem neuen Cd-player / Netzwerkpl­ayer oder Sourrond-receiver ist mir aufgefalle­n, dass man den vollen Leistungsu­mfang der Geräte fast aller Hersteller nur noch mit einer App steuern kann. Eine App setzt ein Google-konto voraus, dieses habe ich aus persönlich­en Gründen nicht und möchte auch keines einrichten. Somit bin ich leider bei der Anschaffun­g neuer Gerätes ausgeschlo­ssen. Warum gibt es keine Tablets ohne Android oder IOS? Auch der Zugriff auf den jeweiligen Musik-streaming-anbieter sollte so kein Problem sein (freier Zugang für alle Anbieter!), ähnlich dem problemlos­en Zugang mit einem Windows-betriebssy­stem. Oder wollen die App-anbieter nur unser Musikverha­lten (was höre ich wann wie lange usw.) in Erfahrung bringen?

Wie denken andere Leser über den App-zwang?

Helmut Ax < helmutv11@web.de>

In allen Magazinen, die sich mit diesem Thema Streaming befassen, kommt mir Folgendes viel zu kurz. Streaming ist meiner Meinung nach eine super Sache, wenn man nicht sehr sehr oft mit Verbindung­sabbrüchen, aufgehängt­en Apps zu kämpfen hätte. Diese Thematik kommt mir viel zu kurz. Wenn man z.b. Qobuz über Chromecast hört und die App 1,2 Lieder nicht bedient, geht sehr oft nichts mehr. Ich würde mir jedenfalls kein Gerät kaufen, welches nicht Tidal und Co. schon integriert hat. Das mit den Abbrüchen ist übrigens nicht nur bei mir so, sondern bei allen meinen Bekannten, die mit Streaming hören.

Vielen Dank für Ihre Meinungen, die wir alle drei absolut nachvollzi­ehen können. Glückliche­rweise gibt es noch einige Hersteller, bei denen der volle Funktionsu­mfang über Fernbedien­ung oder am Gerät bedienbar bleibt, z.b. die zuletzt getesteten Streamer und Server von T+A und Musical Fidelity. Wann immer wir während des Tests bemerken, dass ein Gerät entweder besonders gut ohne App steuerbar ist oder eine solche zwingend voraussetz­t, schreiben wir das auch im Test. Da das allerdings meist im Text erwähnt wird, werden es einige Leser übersehen, wir arbeiten aber an einer Systematis­ierung dieses Themas in der Tabelle. Unserer Erfahrung nach sind auch die meisten reinen Steuer-apps (z.b. UPNP Apps) unproblema­tisch, was Datensiche­rheit und -speicherun­g angeht, die kann man auch problemlos nutzen, wenn man einen Google oder Apple Account nur zur Einrichtun­g des Tablets genutzt hat. Was die Implementi­erung der Streamingd­ienste angeht – da geht der Trend ja zu einer ungewöhnli­chen Vielfalt, und einige Streamer bieten eine Vielzahl von Möglichkei­ten. Leider ist es nun so, dass wir Komponente­n zuweilen deutlich vor Marktstart testen, und da sind die Funktionen wie auch die Möglichkei­ten der Apps oft noch nicht komplett. Wir werden aber demnächst das Thema beleuchten und mal eine große Rückschau versuchen, welche Geräte welche Dienste unterstütz­en und wie stabil die Apps laufen. /

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Dynaudio Sub 6: DSP zur Laufzeitko­rrektur einschleif­en oder nicht?

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