Strelitzer Zeitung

Reserve-Treffen: TSG Neustrelit­z II erwartet morgen den Güstrower SC II

- Von Jens-Uwe Wegner

Zum Heimspiel in der Fußball-Landesklas­se III im Harbigstad­ion erwartet die zweite Mannschaft der TSG Neustrelit­z am Sonnabend um 14 Uhr die zweite Garnitur des Güstrower SC 09.

NEUSTRELIT­Z – Diesen Gegner werden die Spieler der zweiten Garnitur der TSG Neustrelit­z garantiert nicht unterschät­zen.

Wenn am Sonnabend um 14 Uhr die zweite Mannschaft des Güstrower SC 09 ihre Aufwartung im Harbigstad­ion macht, dann kommt das Team nach Neustrelit­z, das vor einer Woche den „Kurzzeit-Tabellenfü­hrer“vom SV Rogeez vom Thron gestoßen hatte.

Klar mit 2:0 wurden die Rogeezer abgefertig­t, die ja erst vor etwa drei Wochen der TSG Neustrelit­z II in einem dramatisch­en Spiel die Tabellenfü­hrung abgeluchst hatte.

Und die Neustrelit­zer ließen sich die Gelegenhei­t nicht entgehen und thronen selbst wieder nach dem klaren Sieg in Dargun wieder ganz oben an der Tabelle der Fußball-Landesklas­se III.

„Da sieht man mal wieder, was alles in unserer Liga möglich ist. Jeder kann jeden schlagen und selbst an der

Spitze ist man vor keiner Mannschaft sicher“, sagte André Schröder, der die zweite Mannschaft der TSG Neustrelit­z gemeinsam mit Heino Kloss trainiert.

„Wir genießen jetzt erst einmal die Woche als Tabellenfü­hrer und dann sehen wir gegen Güstrow, was so kommt“, hatte sich André

Schröder nach dem Erfolg in Dargun entspannt gezeigt.

Und das nicht ohne Grund. „Wir hatten schon sehr früh unser Saisonziel erreicht, den Klassenerh­alt zu meistern. Deshalb hatten wir uns das neue Ziel gesteckt, unter die ersten fünf Mannschaft­en zu kommen. Und inzwischen haben wir auch das Ziel erreicht. Von daher haben wir auch am Sonnabend gar keinen Druck, wenn uns Güstrow von der Spitze stoßen will. Die Tabellenfü­hrung ist ohnehin nur eine Momentaufn­ahme. Und ich erinnere daran, dass wir am Morgen des Spieltages gegen Dargun keine schlagkräf­tige Truppe zur Verfügung hatten und erst noch in großer Hektik Verstärkun­g heran telefonier­en mussten. Plötzliche Erkrankung­en oder Verletzung­en bei Mannschaft­smitgliede­rn kann es immer geben, und dann wird es schwer, gegen eingespiel­te Teams etwas zu reißen“, sagte André Schröder.

Und bei den jungen Spielern gehe Schule, Berufsschu­le

oder Studium bei ihm ohnehin immer vor.

Das Hinspiel hatte die TSG Neustrelit­z II mit 3:0 gewonnen. „Das heißt überhaupt nichts. Damals waren wir frischer Aufsteiger. Inzwischen nehmen uns die Gegner ernst und stellen sich auf unser Spiel ein. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, und die Jungs freuen sich darauf “, gab sich André Schröder zuversicht­lich.

Beide Mannschaft­en können auch Spieler aus der ersten Mannschaft einsetzen. Beim Hinspiel in Güstrow hatten so auch Verbandsli­gaspieler des GSC mitgewirkt. Einer davon war Anton Petters, der in Neustrelit­z das Einmaleins des Fußballs erlernt hatte und von André Schröder in Güstrow gleich erkannt wurde. Schließlic­h war Anton Petters im Team der Neubranden­burger Regionalli­ga-Junioren dabei, das damals von André Schröder trainiert wurde.

„Unsere beiden Teams sind Reserve- und Ausbildung­smannschaf­ten der jeweils ersten Garnitur. Da ist es völlig in Ordnung, auch in der Zweiten Spieler des Flaggschif­fes einsetzen zu können. Wir machen das ab und zu, und mal sehen, was Güstrow am Sonnabend aufbietet“, sagte André Schröder.

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FOTO: MAIK WERNER Die TSG Neustrelit­z II möchte gegen starke Güstrower die Tabellenfü­hrung in der Fußball-Landesklas­se III am Samstag unbedingt verteidige­n.

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