Wo darf mein Hund trinken?
So schön Gassirunden sind, für den Vierbeiner sind sie auch anstrengend. Kein Wunder also, wenn Hunde unterwegs Durst bekommen. Doch wie erkennt man geeignete Trinkquellen?
● Sobald sie durstig werden, suchen Hunde selbst nach Wasser. Sie machen sich dabei naturgemäß wenig Gedanken, trinken auch aus Bächen, Seen oder Pfützen vom letzten Regenguss. Dieses Wasser mag auf Menschen schmutzig wirken. Doch der Verdauungsapparat von Hunden kommt mit einer höheren Keimbelastung zurecht als der von Menschen.
● Um den Vierbeiner trotzdem zu schützen, hilft Vorbeugung. Das bedeutet, dass die Tiere regelmäßig geimpft werden sollten und man als Halter oder Halterin das Verhalten der Hunde im Blick behält. Dazu gehört beispielsweise auch, die Symptome bestimmter Krankheiten zu kennen, um schnell reagieren zu können, falls der Hund doch einmal zu stark mit Bakterien oder Schadstoffen belastetes Wasser getrunken hat. Typische Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Fieber und Appetitlosigkeit.
Nicht alle unterwegs verfügbaren Wasserquellen sind sicher
● Generell sind fließende Gewässer stehenden vorzuziehen, da die Konzentration an schädlichen Stoffen durch den Fluss geringer ist. Ein ideales fließendes Gewässer hat viele Wasserpflanzen, wird nicht von Schiffen befahren, hat keine heftige Strömung und ein befestigtes Ufer. Zudem werden Seen und Flüsse regelmäßig auf ihre Qualität geprüft: Im Internet findet man viele getestete Gewässer und entsprechende Empfehlungen und Warnungen.
● Trinken aus Bächen oder Seen sollte aber die Ausnahme sein. Besser ist es, wenn der Vierbeiner vor dem Spaziergang bereits gut getrunken hat. Außerdem sollten Wasserflaschen und z.B. faltbare Trinkschalen mitgenommen werden.
● Zusätzlich ist der Besuch einer Hundeschule sinnvoll. Hier werden Signale gelehrt, die vom Trinken aus einer ungeeigneten Wasserquelle abhalten, beispielsweise das Kommando „Nein!“.