Polizei warnt : Herbst ist wieder Wildunfall-Zeit „Druckerbude“bietet modernen Arbeitsplatz
Wenn die Blätter fallen, gibt es wieder mehr Wildunfälle. Was im Falle eines Falls zu beachten ist und wie oft es in diesem Jahr schon mit Wildbeteiligung gekracht hat, hat die Polizei bekannt gegeben. Ein Prenzlauer Team sucht mithilfe des Uckermark Kuri
Uckermark. In den Herbstmonaten Oktober und November kommt es ebenso wie im April und Mai zu den meisten Wildunfällen auf den Straßen in der Region. Allein am Brückenund Feiertag (30. und 31. Oktober) stand die Hälfte der zwölf Verkehrsunfälle im Landkreis Uckermark im Zusammenhang mit plötzlichem Wildwechsel, schilderte die Pressestelle der Polizeidirektion Ost. Besondere Vorsicht ist aktuell auch durch Treibjagden geboten. So wurden am Freitag an der B 109 zwischen dem Abzweig Gollmitz und der Gaststätte Kleine Heide entsprechende Warnschilder aufgestellt.
Vorsicht ist aber das ganze Jahr über geboten. Besonders auf Landstraßen, die entlang unübersichtlicher Wald- oder Feldkanten verlaufen oder direkt durch den Wald führen, kommt es immer wieder zu Zusammenstößen mit Wildtieren. Die Polizei empfiehlt daher Fahrten, soweit möglich, auf Zeiten außerhalb der Schwerpunktzeiten zu legen. Diese liegen meist zwischen 4 und 8 Uhr sowie zwischen 22 und 0 Uhr. Vorsichtiges und vorausschauendes Fahren sei angebracht. „Speziell bei Wild auf der Fahrbahn gelten die Grundregeln: bremsen, Lenkrad fest umschließen und keinesfalls spontane Ausweichmanöver bei noch relativ hoher Geschwindigkeit vornehmen.
Wenn noch „Zeit“ist und das Fahrzeug vor dem Wildkontakt zum Stehen gebracht werden kann: abblenden und gegebenenfalls versuchen, das Wild mit akustischen oder visuellen Signalen wie Hupe oder Lichthupe zu verscheuchen“, erklärt Polizeioberkommissar Andre Böttcher von der Polizeiinspektion Neubrandenburg.
Was bei einem Wildunfall zu tun ist
Kommt es dennoch zu einer Kollision mit einem Wildtier, sollte man die Unfallstelle absichern. Hat man sich von der eigenen Unversehrtheit überzeugt, sollte man den Schaden am Fahrzeug kontrollieren. Dabei sei zu prüfen, ob das Fahrzeug noch fahrbereit sei. Ferner müsse man das Unfallfahrzeug dahin gehend untersuchen, ob es gegebenenfalls Flüssigkeit verliert, so die Polizei.
Wer nach einem Wildunfall angefahrene Wildtiere ohne Meldung einfach zurücklässt, begeht Fahrerflucht und verstößt gegen das Tierschutzgesetz, heißt es von der ERGO Versicherung. „Grundsätzlich müssen Wildunfälle nicht angezeigt werden, die Versicherungen wünschen aber oft eine polizeiliche Unfallaufnahme und eine zeitnahe Meldung über den Unfall“, so Böttcher. Sei ein angefahrenes Tier beim Unfall verletzt worden, sollte man unbedingt Vorsicht walten lassen, da es unvorhergesehene Reaktionen zeigen kann. Wenn das Tier nach einem Wildunfall noch lebe, sei der Gnadenschuss ein Fall für den Jäger oder Tierarzt, heißt es vom ADAC. Sei das Tier verletzt oder verendet und behindere es durch seine Lage den weiteren Verkehr, sollte die Polizei oder auch der Jagdausübungsberechtigte definitiv informiert werden, damit sich um das Tierwohl bzw. die Verkehrssicherheit gekümmert werden kann, informiert Böttcher. „Sollten sie die Fahrt fortsetzen, den Unfall aber später anzeigen wollen, empfiehlt sich eine fotografische Dokumentation der Schäden und des Wildes, weiterhin sollte die genaue Unfallstelle notiert werden“, sagt er. Inwieweit Wildwarner, die am Fahrzeug angebracht sind und mit einem Signalton die Tiere verscheuchen sollen, effektiv seien, dazu konnte die Polizei keine Aussage treffen.
Rehe sind bundesweit mit rund 200 000 dokumentierten Tieren am häufigsten von Wildunfällen betroffen, gefolgt vom Wildschwein mit 31 000 Tieren. Knapp 50 Prozent der Wildtiere, die überfahren werden, seien Rehe. Zu jeweils 10 Prozent seien zum einen Feldhasen und Kaninchen und zum anderen Kleinsäuger wie Igel, Marder oder Hauskatzen betroffen. Das zeigen Auswertungen des Tierfund-Katasters des Deutschen Jagdverbandes (DJV).
Uckermark. In Prenzlau wird ein Profi für das Folieren von Fahrzeugen sowie das Tönen von Fahrzeugscheiben gesucht, erklärte der Inhaber der „Druckerbude“Stefan Meitz: „Wir brauchen einen neuen Kollegen, der sorgfältig, sauber und zuverlässig arbeitet. Fingerfertigkeit, Geduld und Kreativität sind uns ebenfalls wichtig. Wer noch kein Profi ist, sollte sich zumindest zutrauen, einer zu werden. Wir bieten das nötige Equipment und die Erfahrung, um selbst Quereinsteiger mit Talent zu fördern“.
Der Prenzlauer ist ein wahrer „Selfmade“-Unternehmer. Vor nicht einmal zehn Jahren, hat er mit einem „Fünfer“in der Tasche die Firma „Druckerbude – Werbedesign“in der Garage seiner Mutter eröffnet. Alle Maschinen und Werkzeuge hat er sich vom Mund abgespart, wie er berichtete. Heute ist der 41-Jährige ein zuverlässiger Arbeitgeber im Bereich Werbedesign und Fahrzeugfolierung. Seit 2020 ist das Unternehmen ein anerkannter Ausbildungsbetrieb für den Beruf „Mediengestalter Digital und Print für Gestaltung und Technik“.
Die freie Vollzeitstelle mit 40 Stunden und 26 Tagen Urlaub ist ab sofort verfügbar und nach sechsmonatiger Probezeit unbefristet. „Mein entspanntes, junges Team arbeitet nicht am Wochenende. Wir starten werktags zwischen sieben und acht Uhr und arbeiten so, dass wir am Freitag um 14.30 Uhr Feierabend haben. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen, Werkzeugen und Techniken. Den neuen Kollegen erwarten die besten Arbeitsmaterialien, die der Markt zur Verfügung hat, und ein moderner Arbeitsplatz in entspannter Atmosphäre.“
Das Trio bietet seinen Kunden alles rund um den Bereich Folien und Werbung. Das Folieren von Privat- und Firmenfahrzeugen sowie den Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr, Polizei, Zoll und Rettungsdienst gehören ebenfalls zum Tätigkeitsbereich. „Stefan ist ein cooler Chef. Er ist immer entspannt und bringt mir mit viel Ruhe und Geduld alles Wissenswerte bei“, sagte Azubi Elli Blaffert. Kontakt: druckerbude@gmx.de