Prenzlauer Rentnerin warnt vor afrikanischen Liebesbetrügern
Regina Libert kamen die Kontaktversuche bei Facebook gleich verdächtig vor. Deshalb fiel sie den Ganoven nicht zum Opfer. Andere Frauen indes möchte sie warnen.
UCKERMARK – „Da können Verwandte oder Bekannte gar nichts machen. Liebe ist ein starker Zauber. Das wissen auch die Betrüger. Darauf gründet sich ihre Strategie. Darum kann man so einer Frau ihre Liebe nicht ausreden, denn sonst würde ja ihre ganze Welt zusammenbrechen“, mit diesen Worten reagierte unsere Leserin Regina Libert auf die Kolumne „Mutter verfällt einem Betrüger – was soll meine Freundin bloß tun?“. Die Prenzlauerin räumte ein, dass man natürlich „auch im Alter noch Gefühle hat, und wenn die erwidert werden, ist das eben wunderschön.“
Als sie selbst noch bei Facebook gewesen sei, „kamen von unbekannten Männern auch Sprüche wie ‚du Schöne , und ich kam mir plötzlich wie 20 vor“, gestand unsere Leserin. Doch sie sagt auch: „Was kann denn bei einer Siebzigjährigen äußerlich noch schön sein? Der Mensch verändert sich im Alter, das ist einfach so. Schön ist man nur für diejenigen, mit denen man gemeinsam alt geworden ist oder für Kinder und Enkel, weil deren Gefühle auf echter Liebe basieren.“
Bei ihr habe sich die Konversation bis zur Aufforderung „Ich brauche Hilfe!“gesteigert, führte
Regina Libert weiter aus: „Als mich dies hartnäckig sogar bis aufs Handy verfolgte und es spätabends klingelte, habe ich mich bei Facebook abgemeldet. Nun ist Ruhe.“
Später habe sie dann einmal in einer Doku gesehen, dass es afrikanische Banden gibt, die sich auf solche Liebesmaschen spezialisiert haben: „Dafür besorgen sie sich Fotos von weißen Männern aus dem Internet, um bei weißen Frauen einen vertrauten Eindruck zu vermitteln. Und sie haben Erfolg bei Alleinstehenden, weil die oft einsam sind. Aber alles Lüge! Der Chef der Bande öffnete zum Beweis eine Zimmertür und zeigte all die Euros, die er mithilfe seiner Strohmänner den Frauen abgenommen hatte. Zumindest der ist jetzt stinkreich“, warnte unsere Leserin abschließend.