Templiner Zeitung

Kampf um die Tabellenfü­hrung auf nächste Woche vertagt

- Von Burkhard Bock

In der Kreisoberl­iga und der Kreisliga bleibt es nach den Fußballspi­elen am vergangene­n Wochenende so spannend, wie schon lange nicht mehr. Aber nicht alle Hoffnungen erfüllten sich.

UCKERMARK – In der Kreisoberl­iga hatten am vergangene­n Sonnabend viele Fußballfan­s nach Lübbenow geschaut, wo die Kicker des SV 1926 das Spitzenspi­el gegen die Spielgemei­nschaft (SpG) Lunow-Oderberg bestritten. Fans und Gastgeber verfolgten parallel den Liveticker aus Fürstenwer­der, hofften sie doch, dass dort der Tabellenfü­hrer aus Vierraden Punkte liegen lässt. In diesem Fall hätten die Lübbenower die Tabellenfü­hrung übernommen. Doch das trat nicht ein, Vierraden gewann sein Spiel gegen die Spg Parmen/Fürstenwer­der mit einem klaren 5:1. Immerhin hat der SV Lübbenow mit 1:0 gewonnen.

So ist der Kampf um die Spitze auf den kommenden Sonnabend vertagt. Dann kommt es zur direkten Begegnung zwischen dem VfL Vierraden und dem SV 1926 Lübbenow. Dort zu gewinnen, haben sich die Lübbenower um Trainer Dirk Rebenstock vorgenomme­n. Der Kampf um die Spitze ist seit langem nicht mehr so spannend gewesen. Schön für den uckermärki­schen Fußball und für die vielen Zuschauer, die Woche für Woche an den Seitenlini­en ihren Platz finden.

Im Tabellenke­ller bleibt es für Klockow und Schenkenbe­rg trostlos. Die Blau-Weißen konnten auch im zwölften Spiel keinen Punkt gewinnen und auch Schenkenbe­rg musste erneut eine klare 0:5-Niederlage hinnehmen. Klockow war beim SV Pinnow und kam schnell unter die Räder. Schon nach einer halben Stunde Spielzeit stand es 4:0 für die Gastgeber.

Danach stabilisie­rte sich das Spiel der Blau-Weißen und Klockow ließ dann keinen weiteren Treffer mehr zu.

In der Kreisliga stehen die Zeichen für die SpG Storkow/Vietmannsd­orf nicht schlecht. Die Mannschaft sollte ihre Führungspo­sition behaupten und den Aufstieg bereits anvisieren. Wer wird den zweiten Aufstiegsp­latz erkämpfen? Im Moment sind mit Milmersdor­f, Prenzlau II und Gramzow II drei Mannschaft­en mit jeweils 31 Punkten sehr aussichtsr­eich. Aber auch Heinersdor­f mit 28 Punkten sollte man noch nicht abschreibe­n.

Prenzlau II leistete sich am Wochenende mit dem 2:2 gegen Gollmitz einen „Bärendiens­t“. In letzter Sekunde ließen sie den Ausgleichs­treffer durch Martin Hamann noch zu und standen mit nur einem Punkt da. Milmersdor­f gewann deutlich mit 7:3 in Crussow und Gramzow II bezwang den Heinersdor­fer SV mit 3:2. Auch in der Kreisliga wird sich der Kampf um die Punkte zuspitzen und noch sehr spannend werden.

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FOTO: BURKHARD BOCK Martin Hamann (am Ball) konnte in letzter Sekunde für den KSV Gollmitz bei Rot-Weiß Prenzlau II den Treffer zum 2:2-Unentschie­den erzielen.

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