Auf der neuen Fahrradstraße gibt es Fördermittel für vier Kommunen
Die Kienofenpromenade in Lychen wurde zur Fahrradstraße ausgebaut. Brandenburgs Verkehrsminister war bei der Übergabe dabei und sorgte auch bei anderen Gemeinden für Freude.
UCKERMARK – Zur offiziellen Übergabe der Kienofenpromenade in Lychen war am Donnerstag Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Genilke (CDU) wahrlich nicht mit leeren Händen erschienen. Er nutzte dort die idyllische Kulisse vor der Hohestegbrücke, um gleich an vier Kommunen der Uckermark Förderschecks in einem Gesamtwert von über 2,5 Millionen Euro für insgesamt fünf Bauprojekte zu überreichen.
Doch zunächst bedankte sich Lychens Bürgermeisterin
Karola Gundlach (parteilos) bei dem Minister für die Förderung, die die Stadt für ihr umfangreichstes Bauvorhaben in diesem Jahr erhalten hatte. Über 770.000 Euro f lossen in den Ausbau der Kienofenpromenade zur Fahrradstraße. Bund und Land hatte das Projekt mit 589.500 Euro gefördert. „Jetzt verdient die Straße auch ihren Namen als Promenade“, sagte Karola Gundlach und erinnerte an den Zustand des einst unbefestigten Verkehrsweges.
Doch nicht nur für Lychen war es ein sehr positiver Tag. Roland Klatt konnte als Bürgermeister der Gemeinde Nordwestuckermark gleich zwei Förderschecks entgegennehmen. So erhält die Gemeinde einen Förderzuschuss über 665.230 Euro für den Ausbau der drei Kilometer langen Gemeindestraße von Zollchow über Dollshof nach Sternhagen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 924.000 Euro. Die Straße bef indet sich in einem äußert schlechten Zustand. Vor allem die Einwohner von Dollshof dürften sich darüber freuen, dass die Stichstraße in ihrem Ort im Zuge des Ausbaus mit erneuert wird. Darüber hinaus gab es für die Gemeinde einen Förderbescheid über 146.000 Euro für den Bau eines Gehweges in Gollmitz entlang der Kreisstraße 7334 in Richtung Horst.
In dem Zusammenhang erhielt auch der Landkreis Uckermark einen Förderbescheid über 1,2 Millionen Euro. In Gollmitz entsteht nicht nur der Gehweg, sondern auch das Holperpf laster der Ortsdurchfahrt soll endlich verschwinden. Im Mai, so teilte Landrätin Karina Dörk (CDU) sein.
Bei Annett Hartwig, Amtsdirektorin in Brüssow, ihrem Bauamtsleiter René Stojanov sowie Detlef Neumann, ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Schönfeld, war die Freude ebenfalls groß. Seit über 30 Jahren soll die marode Ortsdurchfahrt von Neuenfeld erneuert werden. Dank einer Förderung über 470.000 Euro können Amt und Gemeinde das über 867.000 Euro teure Projekt jetzt angehen.
Nicht zuletzt überreichte der Minister auch an Matthias Schilling, Bürgermeister der Gemeinde Uckerland, einen Scheck. Die Gemeinde will im Ortsteil Güterberg den maroden Gehweg erneuern. Das rund 81.000 Euro teure Vorhaben wird mit 54.000 Euro vom Land bezuschusst. mit, soll
Baubeginn