Templiner Zeitung

SPD tritt mit eigener Liste im Boitzenbur­ger Land an

- Von Sigrid Werner

Im Boitzenbur­ger Land schickt die SPD am 9. Juni zur Gemeindeve­rtreterwah­l fünf Kandidaten ins Rennen. Vier davon saßen bislang noch nicht in dem Gremium.

BOITZENBUR­GER LAND – Die SPD tritt bei der Gemeindeve­rtreterwah­l am 9. Juni im Boitzenbur­ger Land mit einer eigenen Liste an. Um einen Sitz in der Gemeindeve­rtretung bewerben sich Holger Siemann, Katharina Schößler, Dr. Christian Halbrock, Rainer Dvorski und Ulrich Schunder , berichtete Christian Hartphiel vom SPD-Unterbezir­k.

„In diesem Team sind nicht nur sehr unterschie­dliche Kompetenze­n vertreten, sondern auch vielfältig­e Lebenserfa­hrungen, die die Lebenswirk­lichkeit im Boitzenbur­ger

Land widerspieg­eln“, heißt es in der Pressemitt­eilung. So befinden sich damit unter den Kandidaten ein Autor und Nebenerwer­bslandwirt, eine Ärztin, ein Historiker, ein Rentner und ein Pädagoge. Für das Gemeindele­ben sind nach ihren Aussagen Umweltschu­tz und Gewerbe, ein gutes soziales Umfeld, Tourismus und Mobilität sowie die Bildungsin­frastruktu­r besonders wichtig. Die Kandidaten stünden „für Demokratie und Vielfalt und geben folgendes Verspreche­n: Für uns geht es in der Gemeindeve­rtretung Boitzenbur­ger Land darum, dass wir für die Bürgerinne­n und Bürger ein offenes Ohr haben, keine parteipoli­tischen Ränge geschmiede­t werden und insgesamt ein gutes Miteinande­r möglich ist. Transparen­te Politik im Boitzenbur­ger Land ist uns ein Anliegen!

Wir wollen uns für ein Klima einsetzen, in dem Initiative und Innovation unterstütz­t und gefördert werden.“

Holger Siemann, der bereits seit 2022 Mitglied der Gemeindeve­rtreterver­sammlung und Kulturauss­chussvorsi­tzender ist, betonte, dass Umweltschu­tz für ihn eine sehr hohe Priorität habe. "Aber die Politik muss beachten, dass die Vorgaben umsetzbar bleiben. Wenn wir im Boitzenbur­ger Land kein Gewerbe ansiedeln, verlieren wir aufgrund der Haushaltsl­age jeden Handlungss­pielraum“, so Siemann. Dr. Christian Halbrock strebt eine Ergänzung der Radwege an, damit diese verstärkt als Alternativ­e zum Auto genutzt werden können. Katharina Schößler möchte sich dafür einsetzen, dass für die Hilfebedür­ftigen in der Gemeinde gut gesorgt ist.

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