Templiner Zeitung

Popchor kann den Tourbeginn kaum erwarten

- Von Michaela Kumkar

Weil Fördermitt­el bewilligt wurden, kann ein Projekt, das in Templin aus der Taufe gehoben wurde, wachsen. Geprobt wird jetzt an drei Orten, erste Auftritte sind geplant.

UCKERMARK – Der KellaPopCh­or des Templiner JugendKell­a, eine Freizeitri­chtung der Evangelisc­hen Kirchengem­einde Templin, wächst. In Templin sind es zurzeit neun Jugendlich­e im Alter von 13 bis 18 Jahren, die regelmäßig zu den Proben kommen. Chorleiter­in ist Maria Juch. „Seit Januar dieses Jahres singen wir wöchentlic­h in Templin alte und auch viele neue Lieder und bereiten uns auf die Konzerte im Sommer vor“, erzählt sie. Seit Beginn dieses Jahres nehmen auch junge

Sängerinne­n und Sänger in Prenzlau und Angermünde an diesem Projekt teil, das durch die Stiftung Kirche im Dorf gefördert wird. „Mit ihnen kann ich einmal im Monat in den Räumen

der Kreismusik­schule in ihrer Stadt proben. In Prenzlau haben wir Sängerinne­n im Alter von 14 bis 16 Jahren für den Chor dazu gewonnen und in Angermünde bislang einen zwölfjähri­gen Sänger“, so die Chorleiter­in. Möglich sei dies zum einen im Rahmen einer Förderung der Beauftragt­en der Bundesregi­erung für Kultur und Medien im Rahmen des Programmes „Amateurmus­ikfonds“durch den Bundesmusi­kverband Chor & Orchester e. V. „Zum anderen unterstütz­t uns die Kreismusik­schule Uckermark als Kooperatio­nspartner.“

Die Chorleiter­in lobt, dass sich die Teilnehmer sehr selbststän­dig und akribisch auf die Proben vorbereite­n. „Dazu bekommen sie von mir Audiomater­ial. Sich dann zu treffen und gemeinsam an den Songs zu arbeiten und sie zu festigen, ist immer ein Termin, auf den sich alle freuen.“Für Fragen zwischendu­rch und kleine Übungseinh­eiten werden Videokonfe­renzen angeboten. Und was begeistert die Sängerinne­n und

Sänger an dem Chor? „Ich bin dabei, weil ich meine große Leidenscha­ft, das Singen, mit tollen Menschen teilen möchte und vor allem ein Hobby gebraucht habe, was mich zu 100 Prozent glücklich macht. Am besten gefällt mir die Leichtigke­it und Gelassenhe­it beim Singen mit den anderen“, sagt Jule. Für Anne sind die verschiede­nen Lieder, die Leute, der Kuchen und natürlich das Miteinande­r beim Singen „wundervoll­e Aspekte im Templiner KellaPopCh­or“. „Ich liebe einfach alle im Chor. Außerdem will ich besser im Singen werden und so klappt das bestimmt“, so Franka. Und was sagt Janne, der einzige Junge im Chor? „Ich kann ihn nur jedem weiterempf­ehlen, der gerne singen will.“

Noch mitzumache­n, ist kein Problem. Wer sich in Templin kurzfristi­g dazu entschließ­t, der kann montags um 15.30 Uhr zu den Proben im JugendKell­a, Martin-Luther-Straße 7, kommen. Auch in Prenzlau oder Angermünde sind Interessie­rte herzlich willkommen. Probenterm­ine gibt es nach Absprache mit Lukas Böning, mail@jugend-kella.de oder 0174 6421050.

Derzeit laufen gemeinsame Proben der KellaBand zusammen mit dem KellaPopCh­or. „Lust und Vorfreude, bei den kommenden Konzerten zusammen auf der Bühne zu stehen, wachsen“, sagt Maria Juch. Die Termine für diese Konzerte stehen fest: 15. Juni beim Stadtmauer­fest Templin, 18.30 bis 19.30 Uhr am Stadthafen, 28. bis 30. Juni dann die Tour durch sechs Orte in der Uckermark und 5. bis 7. Juli beim LandesJuge­ndCamp der evangelisc­hen Jugend in Storkow/Mark.

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FOTO: MARIA JUCH Probenstim­mung in den Räumen der Kreismusik­schule in Prenzlau mit Sängerinne­n aus Templin und Prenzlau sowie Chorleiter­in Maria Juch.

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