Templiner Zeitung

Ungewöhnli­che Liaison: Königin der Instrument­e trifft auf Alphörner

- Von Heiko Schulze

Die zweite Konzertwoc­he des 13. Uckermärki­schen Orgelfrühl­ing wartet mit beeindruck­enden Veranstalt­ungen auf. Selbst in ganz kleinen Orten kommen große Meister zu Gehör.

UCKERMARK – Der 13. Uckermärki­sche Orgelfrühl­ing geht in die zweite Woche und wartet wiederum mit zahlreiche­n interessan­ten Veranstalt­ungen in der Region auf, verspricht Matthias Dietze, in der Uckermärki­schen Kulturagen­tur für Öffentlich­keits- arbeit zuständig.

Am Samstag, dem 25. Mai, startet die Konzertrei­he gleich mit einem Doppelkonz­ert in den Kirchen Alt Placht sowie Ziemkendor­f. Mit dem Programm „Kleine Kirche, Große Meister!“möchten Insa Bernds an der Orgel sowie Jakub Rabizo (Violine) das Publikum mit Melodien der Bach-Familie erfreuen. Es erklingen unter anderem Kompositio­nen von Carl Philipp Emanuel, Wilhelm Friedemann und selbstvers­tändlich auch von Johann Sebastian Bach. Beginn im Kirchlein im Grünen in Alt Placht ist um 15 Uhr. Das Konzert in Ziemkendor­f findet anschließe­nd um 17.30 Uhr statt.

Für das Publikum in Prenzlau dürfte ein nicht alltäglich­es Musikereig­nis besonders interessan­t sein.

In der Kombinatio­n Orgel und Alphörner findet am 25. Mai um 19.30 Uhr in der Prenzlauer Nikolaikir­che das Konzert „Der Berg ruft!“statt. Hannes Ludwig an der Orgel sowie das Ensemble „alphorn absolut berlin“bringen alpenländi­sche Klänge nach Prenzlau.

Zusätzlich zu den Konzerten stehen auch liturgisch­e Veranstalt­ungen auf dem Programm des Orgelfrühl­ings. So findet am Freitag, dem 24. Mai, in Kerkow bei Angermünde eine Orgelandac­ht statt. Beginn ist um 19 Uhr in der dortigen Dorf kirche. Maria Schella an der Orgel

sowie der Saxophonis­t Alexej Zaharenka begleiten die Andacht musikalisc­h; Prädikant ist Holger Schella.

Die Templiner werden am Kirchfest Trinitatis am 26. Mai Musik für Chor und Orchester im Rahmen eines öffentlich­en Festgottes­dienstes erleben. In der Maria-Magdalenen-Kirche Templin erklingt dabei eine Messkompos­ition des französisc­hen Romantiker­s Leo Delibes. Es musizieren ab 10.30 Uhr Helge Pf läging an der Orgel, der Kammerchor Prenzlau sowie das Preußische Kammerorch­ester unter dem Dirigat von Jürgen Bischof.

Besondere Höhepunkte des 13. Orgelfrühl­ings werden in diesem Jahr auch zwei Konzerte im Nachbarlan­d Polen sein. So reist das Preußische Kammerorch­ester am 26. Mai zum ersten Konzert in die Kathedrale von Stargard. Prof. Bogdan Narloch sowie seine Master-Studenten der Stettiner Musikakade­mie, Julita Nohanowicz und Damian Grabowski, sind auf der Orgel zu erleben. Das Konzert beginnt um 16 Uhr.

Der Eintritt zu allen Konzerten der Veranstalt­ungsreihe ist frei. Es werden jedoch dankend Spenden für den Erhalt der Orgeln und für die jeweilige Gemeinde erbeten.

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FOTO: JUDITH ENGEL Im Altarraum spielten Olaf Taube (Pauken), Jozef Hatos (3. Trompete), Joachim K. Schäfer (1. Trompete) sowie Arne Lagemann (2. Trompete).
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FOTO: PRIVAT Hannes Ludwig spielt bei dem ungewöhnli­chen Konzert „Der Berg ruft“am 25. Mai die Orgel in der Prenzlauer Nikolaikir­che.

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