Naturnaher Bergsommer im Pinzgau
In Saalbach-Hinterglemm tobt im Winter der Skizirkus. Sattes Grün, rauschende Wälder und Bäche, üppig blühende Almen und ein breites Angebot an Attraktionen, wie Hochseilgarten, Baumwipfelweg, Downhillstrecken, Gleitschirmfliegen, Wildtierfütterungen oder eine Wanderung über die Golden Gate der Alpen, locken in den Sommermonaten Erholungssuchende in den Pinzgau.
Mehr als 400 Kilometer gut ausgebaute Radund Wanderwege führen hinauf zu den teils bewirtschafteten Almen, zu entlegenen Seen und in die Stille der Wälder. Einige Bergbahnen, wie der Zwölferkogel, sind auch im Sommer in Betrieb. Die Bergfahrt beschert atemberaubende Aus- und Rundumblicke. Immer wieder besteigen Radfahrer mit ihren Bikes die Gondeln, um von den Gipfeln ins Tal zu fahren. Anspruchsvoll oder gemütlich, alles ist möglich, um in der Region Hinterglemm Entspannung und Erholung zu finden.
Wo der Martenbach rauscht
Ausgangspunkt vieler Unternehmungen und gleichzeitig ein Ort genussvollen Aufenthaltes ist das Vier-Sterne-Hotel Marten auf ca. 1.100 Metern Seehöhe, geführt von der Inhaberin Juliane Feiersinger. Das Hotel liegt ruhig etwa zwei Kilometer außerhalb von Hinterglemm und ist auch mit dem Bus erreichbar. Der Nahverkehr in der Region ist gut organisiert. Busse fahren im Sommer alle halbe Stunde und im Winter alle zehn Minuten.
Statt Menschenauflauf und Straßenlärm hören die Gäste im Marten das Rauschen der Bäche und fühlen sich im liebevoll eingerichteten, modern gestalteten Hotel im Grünen wohl. Holz, Steine und Glas verliehen der Anlage bei der Renovierung 2007 das modern-alpine Ambiente. Es entstanden ein solarbeheizter Außenpool, eine kleine Wohlfühlwelt und eine Spielanlage für Kinder. Juliane Feiersinger investiert in ihre Gäste statt in Zertifikate, wie sie selber sagt.
Große und kleine Gäste aus vielen Ländern besuchen das Hotel bereits zum wiederholten Mal. Sie schätzen besonders die familiäre Atmosphäre, die Warmherzigkeit des Hotelteams und die naturnahen Angebote, wie Brotbacken, geführte Wanderungen und die gesunde Küche. Jeden Morgen erwartet die Besucher ein herzlicher Gruß mit aktuellen Informationen und Ausflugstipps auf ihrem Frühstückstisch.
Wohlfühlbehandlung
Wer im Hotel Marten rechtzeitig einen Termin gebucht hat, lässt sich von der „Kräuterhexe“Birgit nach einer anstrengenden Wander- oder Biketour mal so richtig die Muskeln lockern. Die Heilmasseurin verwendet für ihre Anwendungen aus Kräutern der Region selbst hergestellte Salben und Massageöle. Gerne steht sie den Gästen mit ihrem Wissen um Kräuter zur Verfügung: „Altes Wissen gehört verbreitet.“
Auf geht’s zur Hochalm
Einmal wöchentlich wandert Juliane Feiersinger mit ihren Gästen „g’mietlich“eine knappe Stunde hinauf zur Hochalm auf befestigten Straßen, wo die Wanderer auf 1.350 Metern Seehöhe ein abwechslungsreiches Almfrühstück erwartet. Der Berggasthof bietet sich als Ausgangspunkt für die Fortsetzung der Wanderung auf markierten Wanderrouten an.
Oftmals begleitet die Heilmasseurin und TEH-Praktikerin Birgit Kohlhaas die großen und kleinen Wanderer und erklärt ihnen die Wirkung der Wildkräuter, die gerade auf den Almwiesen blühen.
Stilvoll
In Sichtweite des Hotels Marten liegt die kunsthandwerkliche Werkstatt von Ingrid und Reinhard Eder. Sie verarbeiten hauptsächlich Lärchenholz und Zirbe aus Kärnten zu schönen und nützlichen Kunstgegenständen. Im Winter ist der Schauraum der Eders geöffnet, im Sommer nur nach Vereinbarung.
Die Zirbe (pinus cembra), ein Baum des Hochgebirges, wird wegen ihres Duftes und der beruhigenden Wirkung sehr geschätzt, erklärt Ingrid Eder. Zirbe senkt die Herzfrequenzrate, vegetative Erholungsprozesse werden beschleunigt, ergaben wissenschaftliche Untersuchungen.