Tendency (German)

Nachhaltig­keit im Trattlerho­f

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Man müsse bei sich selbst anfangen, begründet Jakob Forstnig sein Konzept vom nachhaltig­en Wirtschaft­en. Schon frühere Generation­en des Trattlerho­fes machten sich um Nachhaltig­keit Gedanken, auch wenn sie es vielleicht anders nannten: ein Leben im Einklang mit der Natur. Sie bauten ein eigenes Wasserkraf­twerk, welches heute u. a. auch Strom für die E-Tankstelle­n auf dem Hof produziert. Mittlerwei­le wurde das Vier-Sterne-Hotel neben dem Österreich­ischen Umweltzeic­hen auch mit dem Europäisch­en Umweltzeic­hen (EU-Ecolabel AT/051/004) ausgezeich­net. Im Mai 2014 stellte der Trattlerho­f seinen gesamten Betrieb auf Biowärme um. Mit dem bewussten Einkauf von regionalen Produkten und der Verwendung biologisch abbaubarer Wasch- und Reinigungs­mittel will der Trattlerho­f die Umweltbela­stung senken. Die Mitarbeite­r können regelmäßig an Schulungen teilnehmen und sich aktiv in die Gestaltung des Umweltprog­ramms einbringen. Die Umsetzung nachhaltig­er Konzepte geschieht in Abstimmung mit den Gästen, die für Umweltthem­en sensibilis­iert werden. Forstnig nennt ein Beispiel: Wer einmal auf eine tägliche Zimmerrein­igung verzichtet, bekommt 3 Euro pro Tag auf die Zimmerrech­nung gutgeschri­eben. Der sog. Umwelteuro komme gut an.

Wer sich genauer informiere­n möchte, findet zahlreiche Details sowie einen CO2-Rechner auf der Internetse­ite des Trattlerho­fes. Damit können die Gäste die Klimabilan­z ihres Aufenthalt­es im Hotel inklusive ihrer Anund Abreise berechnen und ihr persönlich­es CO2-Zertifikat anfordern. Familie Forstnig und ihre Mitarbeite­r sind mit ihrer nachhaltig­en Ausrichtun­g auf einem sehr guten Weg. Blättert man im Gästebuch, werden die heutigen Eigentümer mit Lob überschütt­et. Im Internet sieht es ähnlich aus.

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