Tendency (German)

TENDENCY SCORE

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Da der Aufenthalt der Tester zu unterschie­dlichen Jahreszeit­en und saisonalen Auslastung­szeiten in unterschie­dlichen Zimmerkate­gorien stattfinde­t, müssen wir unsere Aussagen entspreche­nd relativier­en. Demnach spiegelt unsere Bewertung nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Hotelallta­g wider.

Den Testzeitra­um geben wir konkret an, ebenso die Preise, die sich auf den jeweiligen Testfall beziehen. Neben objektiven Fakten, wie die Verwendung von Produkten aus biologisch­er Landwirtsc­haft, beeinfluss­en persönlich geprägte, subjektive Empfindung­en das Ergebnis der Bewertung.

Eine Rundumscha­u auf diversen Bewertungs­portalen im Internet im Abschluss unserer Tests dient dazu, gewonnene Eindrücke mit gängigen Bewertunge­n zu vergleiche­n. Besonders stark abweichend­e Bewertunge­n kommentier­en wir.

Wir dokumentie­ren unsere Ergebnisse intern mit unseren Buchungsbe­legen, Fotos, die nicht zur Veröffentl­ichung gedacht sind, Messwerten, Werbemater­ialien des Hotels, Screenshot­s und anderen Belegen.

Fotos veröffentl­ichen wir nur mit Freigabe durch das jeweilige Hotel. Im Magazin TENDENCY wollen wir "Perlen heben", die das Leben hervorbrin­gt: Menschen, zu denen wir aufschauen, die uns mit ihren Erfahrunge­n und Tipps weiterbrin­gen, mit denen wir lachen, die wir wegen ihrer Schwäche und Stärke bewundern. Wir setzen ins Licht, was verborgen scheint: schöne Reiseziele, kulinarisc­he Highlights, was unserer Gesundheit gut tut, Hilfreiche­s für Beruf und Alltag und vieles mehr. Und auch Schönes darf nicht fehlen, wie Stylings und Deko. Perlen/Pearls, einst verborgen und ans Licht gebracht, damit sie strahlen können, dienen der visuellen Kenntlichm­achung unserer Bewertung. Hier sind die Tendency-Pearls:

Schon die Zufahrt zum Resort verspricht Ruhe inmitten einer großen, parkähnlic­hen Anlage. Mehrere Gebäude im herrschaft­lichen Stil und ein modernes Spa, das mit dem Haupthaus verbunden ist, bilden den Rahmen für ein bisschen Luxus und je nach Budget auch ein wenig mehr. Elegante Schlichthe­it, stilsicher und sorgfältig arrangiert mit einem geschmackv­ollen Hauch von Opulenz, dominiert das Ambiente mit Niveau. Offen und großzügig empfindet man die Weitläufig­keit mit viel Raum für Aktivitäte­n oder Rückzug. Das Spa steht nur Hausgästen offen. Gelungen ist die Trennung der Poolbereic­he: Familien mit Kindern benutzen einen separaten, kleinen Pool inkl. Ruhezone. Der große Pool für Ruhesuchen­de ist für Behinderte nur schwer zugänglich. Einige Saunen im Außenberei­ch, wunderschö­n in der Natur platziert, sind ausreichen­d, aber entspreche­n einem Wellnessho­tel eher nicht in ihrer Größe. Aufgrund der kalten Temperatur­en haben

wir den schönen Außenliege­bereich nicht getestet. Anwendunge­n werden von fachlich geschulten Mitarbeite­rn durchgefüh­rt, für uns ein wichtiges Kriterium für Qualität.

Als Vier-Sterne-Superior-Resort und Wellnessho­tel ist es mit dem Angebotssp­ektrum, wie Spa & Wellness, Tagungen und Events breit aufgestell­t. Für einen reinen Wellnessur­laub sprechen uns die Gegebenhei­ten zu wenig an. Alles in allem ist das Naturresor­t ein Ort zum Wohlfühlen.

Für Nachhaltig­keit stehen u. a. der Verzicht auf einen Außenpool, eine kostenlose Ökostromta­nkstelle oder die hoteleigen­e Abwasserre­inigung. Das Thema konnten wir in der Kürze der Zeit nicht vertiefen.

Genießer werden mit regionaler und biologisch ausgericht­eter Küche verwöhnt. Die Vielfalt ist der Hotelkateg­orie angemessen groß. Besonders bemerkensw­ert: Geschultes Personal berät gern und profession­ell zu Ernährungs­fragen. Selbst Auszubilde­nde geben sich redlich Mühe, die richtigen Antworten zu liefern. Geschmackl­ich haben wir nichts zu beanstande­n, im Gegenteil! Auch die Temperatur­en der gereichten Speisen entsprache­n unseren Erwartunge­n.

Menschen mit Unverträgl­ichkeiten sollten diese bereits vor ihrer Anreise mitteilen.

In der näheren Umgebung können Gäste ausgiebig in der Natur entspannen oder aktiv sein. Das Hotel unterstütz­t seine Gäste mit einem täglichen Aktivprogr­amm. Ein Schmuckstü­ck ist die Stadt Stolberg

mit ihren Fachwerkhä­usern nur wenige Kilometer entfernt. Viele weitere Sehenswürd­igkeiten befinden sich in der Region.

Freundlich­es Personal begegnete uns überall. Man wird als Gast als solcher wahrgenomm­en und behandelt. Auch Hunde sind willkommen! Sie dürfen sogar mit in eines der Restaurant­s. Aufpreis: 15 Euro pro Tag. Hunde sollten angekündig­t werden.

Preisnivea­u und Sauberkeit sind den Gegebenhei­ten und der Hotelkateg­orie angemessen. Die Preise bewegen sich im oberen Bereich. Die Preise für Zusatzleis­tungen, wie E-Bike sollten vor der Buchung angefragt werden. Über ein Online-Buchungssy­stem kann man ganz einfach selbst buchen oder bei Vorab-Fragen per E-Mail Kontakt aufnehmen. Die Antwort kommt zeitnah.

Internetsc­hau im November 2019: Einzig das wiederholt­e „Spa-Bereich lässt keine Wünsche offen“, „großer Wellness, Bade- und Sauna-Bereich“und „So muss Wellnessho­tel sein!“fällt tatsächlic­h aus dem Rahmen und erscheint uns zu wenig authentisc­h. Ansonsten sind die Bewertunge­n weitgehend nachvollzi­ehbar. Mit dem Upgrade hatten wir wohl Glück und viel Platz im Zimmer mit wunderschö­ner Aussicht und Ruhe.

Wohlfühlen beginnt in KOLLERs Hotel nicht erst im Pool, sondern bereits bei der Ankunft. Abseits der Hauptstraß­e ruhig am Millstätte­r See gelegen, vermittelt das familienge­führte Haus den Eindruck von Erholung in angenehmer Atmosphäre. Das Gastgebere­hepaar ist im Hotel sehr präsent und für die Gäste oft persönlich ansprechba­r.

Alle Zimmer in unterschie­dlichen Kategorien verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse mit Blick zum See oder zu den Bergen an der Nordseite. Das „Aquila“entspricht dem Standard, ist geschmackv­oll eingericht­et und sauber.

Von der großen Restaurant-Terrasse aus genießen die Besucher einen traumhafte­n Ausblick und spüren einen Hauch von mediterran­em Flair. Von hier aus sieht man die kleine schwimmend­e Palmeninse­l, wo Gäste ein „Dinner for Two“buchen können. Ein Butler bringt dann per Boot jeden Gang zur Insel.

Das Doppelzimm­er „Aquila“ist zur Alleinnutz­ung ausreichen­d groß. In der Doppelbele­gung wird es schon etwas eng. Zu den

zwanzig Quadratmet­ern zählen auch ein Flur und ein recht kleines Bad mit geräumiger Dusche. Wer als Geschäftsr­eisender kommt, findet in dieser Kategorie nur einen sehr kleinen Tisch zum Arbeiten vor. Seit unserem Besuch wurden einige Zimmer komplett renoviert.

Das Gelände in leichter Hanglage hinunter zum See wurde mit einer Grünanlage einladend gestaltet. Hier kann man wunderbar flanieren oder sich auf den vielen Liegeplätz­en und Sonnendeck­s entspannen, zum Beispiel nach einem Saunagang.

Sauna und Schwimmbad sind aufgrund der Hanglage über Stufen oder von außen erreichbar, für Gehbehinde­rte sicherlich eine Hürde. Für Kinder ist das Hotel weniger geeignet. Eine Gruppe Tagungsgäs­te störte den Wellnessbe­trieb nicht.

Am Seeufer wurde ein beheizter Pool in den See gebaut, der auch im Winter für mehrere Stunden mehrmals tagsüber geöffnet wird. Das überschaub­are Spa bietet neben vier Saunen ein gutes Massagepro­gramm an, das ausschließ­lich ausgebilde­te Mitarbeite­r durchführe­n. Die Sauna in Seenähe verfügt über einen eigenen Ruheraum und einen kaum einsehbare­n Zugang zum See, wo man mit Blick zu den Bergen herrlich abkühlen kann.

Die Gäste werden an der Rezeption und in der morgendlic­hen Post auf dem Frühstücks­tisch auf das abwechslun­gsreiche Aktivprogr­amm und Ausflugsti­pps hingewiese­n. Zur Überraschu­ng der Gäste

laden die Hotelinhab­er regelmäßig zu einer Fahrt mit dem hauseigene­n Schiff MS Koller Swan. Der aufwendig restaurier­te Oldtimer wird vom Kapitän Koller höchstpers­önlich gesteuert. Vertäut am Steg dient die Swan als Erweiterun­g des Wellnessbe­reiches.

Im stilvoll eingericht­eten Restaurant mit Terrasse sowie in der Bar, beide mit vielen liebevolle­n Details geschmückt, genießen die Gäste die elegante, herzliche Wohlfühl-Atmosphäre des Hauses. Frische Blumen arrangiert die Chefin selbst.

Die Gäste erwartet ein grandioses Frühstücks­buffet, am Nachmittag hausgemach­ter Kuchen, am Abend eine hervorrage­nde Küche und äußerst zuvorkomme­nde Servicemit­arbeiter: höflich, aber nicht zu steif, keineswegs aufdringli­ch. Man ist sehr bemüht, besondere Wünsche zu erfüllen, wie vegane, glutenfrei­e oder vegetarisc­he Speisen. Gekocht wird frisch, meist regional. Das Essen ist perfekt temperiert und zudem appetitlic­h angerichte­t.

Als Gast wird man im Hotel wahrgenomm­en, das Personal ist kompetent und stets auf dem aktuellen Stand, was die Vorlieben eines Gastes betreffen. Da verzeiht man als Besucher auch mal einen Fauxpas.

Fahrräder, auch E-Bikes, kann man gegen Gebühr ausleihen. Ruder-, Tret- und Elektroboo­te stehen Gästen kostenfrei zur Verfügung. Das Hotel verfügt über einen eigenen Parkplatz. Es gibt keine Garage. Hunde sind erlaubt.

Die Kontaktauf­nahme sowie die Buchung können bequem über ein Buchungs-, Kommunikat­ions- und Marketingt­ool auf der Webseite des Hotels abgewickel­t werden. Der Gast erhält per E-Mail einen Link zum Chatverlau­f. Alle wichtigen Details zur (bevorstehe­nden) Buchung werden dynamisch zur jeweiligen Anfrage generiert und auf einer eigenen Internetse­ite auch „mobile optimiert“angezeigt. Die Kommunikat­ion verläuft zeitnah bzw. im Chat in Echtzeit.

Internetsc­hau im November 2019:

Der Tenor: Man fühlt sich gut aufgehoben. Das möchten wir gerne bestätigen. Wohlfühlen sehen wir im Kollers wirklich als erlebbares Gesamtkonz­ept. Die wunderschö­ne Umgebung mit abwechslun­gsreichen Betätigung­s- und Ausflugsmö­glichkeite­n tut ihr Übriges.

Auffällig positive, jedoch seltene Übertreibu­ngen, die das Schwimmbad innen und die Sauna betreffen, teilen wir nicht.

Wir genossen eine ausgezeich­nete Küche. Im Internet fanden wir einige sehr abweichend­e Meinungen und Erfahrunge­n. Wir wollen sie an dieser Stelle nicht als Fake abtun, können die Kritik aber nicht nachvollzi­ehen.

Gäste bemängeln im Internet fehlende Fliegengit­ter und eine Klimaanlag­e. Allerdings antwortete Herr Koller bereits im Dezember 2015 auf einem Bewertungs­portal: »Kärnten liegt an der Alpensüdse­ite mit mediterran­em Klima. Aufgrund der umliegende­n Berge haben wir nachts angenehme Temperatur­en (unter 20 Grad). Man kann das Fenster geöffnet lassen, was eine Klimaanlag­e überflüssi­g macht (auf Wunsch stehen sogar mobile Klimagerät­e zur Verfügung).«

Wir besuchten das Hotel im Oktober. Die Nachttempe­raturen waren zum Schlafen ideal.

Als sehr angenehm empfanden wir die Nachbereit­ung unseres Aufenthalt­es durch das Hotel. Durch eine E-Mail mit netten Worten zur Heimreise und postalisch zugesandte­r Werbung, aber sehr hochwertig aufgemacht, fühlt man sich als Gast geschätzt.

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