Wann sollten Unternehmen ihren Internetautritt modernisieren?
Eine kurze, praxisnahe Betrachtung zu modernen Web-Technologien
Viele der zum Teil vor vielen Jahren entwickelten Internetseiten werden einwandfrei angezeigt, das wird auch in naher Zukunft so bleiben. Warum lohnt sich dennoch ein Gespräch mit dem Web-Dienstleister seines Vertrauens?
Das Vokabular neuer Web-Technologien kann schon mal abschrecken: Polyfills, adaptive Bilder, WAI-ARIA, APIs, JavaScript, Flat UI – das sind einige der Begrifflichkeiten, die Webentwickler benutzen. Für Unternehmen geht es nicht darum, die technischen Hintergründe zu verstehen. Vielmehr sollen sie erfahren, was derzeit möglich ist und warum es gut und wichtig ist, das Beste aus einer Internetpräsentation herauszuholen. Darüber sollten sich Web-Dienstleister und ihre Kunden zumindest verständigen. Nur wer seine eigene Situation aus dem Blickwinkel der neuen Webtechnologien mit etwas Sachkunde betrachten kann, trifft die passenden Entscheidungen.
Mit der rasanten Verbreitung internetfähiger Geräte begannen die Probleme veralteter Webseiten: Sie können auf Bildschirmen unterschiedlicher Größe nur eingeschränkt vernünf-
tig angezeigt werden. Zwei Beispiele sollen das verdeutlichen: Dropdown-Menüs funktionieren mit der Maus wunderbar, auf Touchgeräten aber nicht mehr. Klickflächen müssen mit dem Finger bedienbar sein, so dass Klicks auch auf kleinen Bildschirmen treffsicher reagieren.
Ein anderer Fokus liegt auf schnellen Ladezeiten von Internetseiten mit einer semantischen Struktur und den Fähigkeiten moderner Browser: Sie können Audios und Videos nun ohne Flash abspielen, was die Kompatibilität mit verschiedenen Endgeräten und Browsern erhöht. Zudem lassen sich mit HTML5/CSS3 und JavaScript tolle „bewegende Effekte“erzielen.
Peter Kröner, Web-Technologie-Experte und selbst ernannter „Erklärbär“, bringt es auf den Punkt: „HTML5 verwandelt den Browser von einem plumpen Dokumenten-Betrachter in eine Applikationsplattform.“Er rät, nicht gleich in Panik zu verfallen, sondern bei der nächsten Überarbeitung einer Internetpräsentation das Neue einfließen zu lassen: „Jedes Bisschen hilft.“
„Jedes Bisschen hilft.“
Wer seine eigene Internetseite unter die Lupe nimmt, sollte dies bspw. auch hinsichtlich aktueller Inhalte, Content-Marketing, Anbindung an soziale Netzwerke und Interaktion tun.
Weiterführende Lektüre
„HTML5“, Open Source Press, München
Webdesign“, Carl Hanser Verlag, München
“HTML5 – Handbuch”, Franzis Verlag GmbH, München