Policy für erfolgreiches Netzwerken
In Unternehmen sollten unbedingt Richtlinien aufgestellt werden, nach denen Mitarbeiter soziale Netzwerke redaktionell betreuen. Diese firmeninterne Policy autorisiert sie, ihrer Verantwortung gerecht werden zu können:
Wer darf was, wie oft und wo posten?
Ein wenig Übung erfordert das Netzwerken schon, denn wer ins Web hineinhört, bekommt nicht nur Angenehmes zu hören, zu lesen und zu sehen. Eine Policy für Social-Media-Aktivitäten muss nicht umfangreich sein. Als Anregung dienen ein paar grundlegende Regeln: • Allen Redakteuren sollte bekannt sein, wer welche sozialen Netzwerke im Unternehmen betreut und welche Vertretungen ggf. einspringen. • Keine Policy mit Verboten vollstopfen, sondern Redakteuren Verantwortung übertragen und festlegen, was sie dürfen. • Authentizität und Transparenz: Kein Werbe-Blabla, das Unternehmen hat einen Namen, Ziele, in ihm arbeiten Menschen. • Firmengeheimnisse bleiben da, wo sie hingehören: im Unternehmen. • Mehrwert: Was Firmen zu sagen haben, ist für andere wertvoll. Sie lernen daraus, entnehmen Anregungen, wollen mit ihnen ins Gespräch kommen. • Sachlich bleiben, aber nicht unnahbar, keine Beleidigungen oder rechtswidrige Äußerungen. • Redakteure sollten die Zielgruppen nicht aus den Augen verlieren: Welche Leute tummeln sich in diesem oder jenem Netzwerk und was könnte sie interessieren? • Werden Fotos, Videos oder Audio-Dateien publiziert, sollten die User wissen, wie sie damit umgehen dürfen: weiterempfehlen, kopieren, verändern o. ä. • Zeitaufwand für Social-Media-Aktivitäten festlegen und daran denken, dass ein Netzwerk regelmäßige Pflege braucht. Angebote mit Lizenzen versehen, siehe bspw. Creative Commons https://creativecommons.org/