Testverfahren
Die Testgeräte: 21 Wasserkocher mit und ohne Temperatureinstellung
Funktion: Im standardisierten 1-Liter-Test wurde Leitungswasser mit einer Ausgangstemperatur von elf Grad Celsius zum Kochen gebracht. Gemessen wurde bis zum Erreichen des Siedepunktes – also vom Anstellen bis zur automatischen Abschaltung des Gerätes. Die Note 1 gab es für Geräte ohne Temperaturwahl für eine Erhitzungsdauer von unter 180 Sekunden und für Modelle mit Temperatureinstellung für bis zu 200 Sekunden. Wegen der besonderen Bedeutung der Wassertemperatur vornehmlich bei den Teetrinkern wurde diese Teilfunktion besonders beachtet und benotet. Maß der Dinge dabei war ein kalibriertes Thermometer Greisinger GTH 175, mit dem mindestens zwei Temperaturstufen gemessen wurden. Für die Note 1 war eine 99-prozentige Genauigkeit notwendig. Die in die Testgeräte verbauten Kalkfilter wurden vor allem auf ihre Feinporigkeit überprüft.
Handhabung: Die Tester überprüften und bewerteten Gängigkeit und Ergonomie der Bedienelemente, wobei der Ausguss besonders beachtet wurde. Er sollte nicht tropfen, möglichst exakt dosieren und ein sowohl zügiges als auch gemächliches Ausgießen der Flüssigkeit erlauben. Auch der Deckel-Mechanismus wurde von den Experten unter die Lupe genommen. Ein „sehr gut“wurde nur vergeben, wenn sich das Wasser mühelos einlassen ließ. Die Bedienungsanleitung wurde auf Verständlichkeit, Schriftgröße sowie Anwendungsund Pflegehinweise bewertet.
Verarbeitung: In mehreren Testreihen wurde der Energieverbrauch beim Erhitzen des Wassers ermittelt und benotet. Der Referenzwert liegt bei 115 Wh und entspricht der Note 1.
Ökologie: Die Tester bewerteten die allgemeine Wertigkeit und das Nicht- bzw. Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten. Eine Rolle spielte zudem die Größe von möglichen Spalten und Ritzen sowie Handhabung des Kalkfilters.
Sicherheit: Bewertet wurden die unterschiedlichen Extras der Geräte.