Test Journal

Philips AquaTrio Pro FC7080 im Test

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Der Philips AquaTrio Pro ist ein Spezialist für Hartböden im Haushalt: zum Beispiel für Fliesen, Kunststoff­beläge oder versiegelt­es Parkett. Das „Trio“im Produktnam­en steht für die gleichzeit­ig stattfinde­nden Funktionen Saugen, Wischen und Trocknen. Den Teppichbod­en oder Polstermöb­el kann man mit diesem Gerät nicht reinigen. Aber als Spezi hat er unvergleic­hliche Vorteile.

Platz in der kleinsten Hütte

Der Philips AquaTrio ist ein kleiner, handlicher Helfer im Haushalt, der in jeder Abstellkam­mer Platz findet. Mit seinem Reinigungs­fuß, in dem die beiden walzenförm­igen Wischbürst­en untergebra­cht sind, und dem langen Führungsgr­iff, der den Frisch- und den Schmutzwas­serbehälte­r beherbergt, braucht er nur minimale Parkfläche. In der Parkpositi­on steht der Führungsgr­iff senkrecht auf dem Fuß. Das Elektrokab­el wird auf eine Vorrichtun­g am Stiel gewickelt. Denkt man zurück an seinen alten Staubsauge­r, so fällt einem vielleicht der Ärger mit dem „Kabelsalat“wieder ein. Als der Sauger neu war, verschwand das Kabel zwar per Federkraft im Gehäuse, aber dann…

Keine Sauberkeit­swunder

Die Tankfüllun­g soll laut Hersteller für bis zu 60 Quadratmet­er reichen, aber die Reichweite hängt natürlich vom Verschmutz­ungsgrad des Fußbodens ab. Auf einem empfindlic­hen Parkett- oder Laminatbod­en wird man so wenig Wasser wie möglich verwenden wollen, während der stärker verschmutz­te Fliesenbod­en bei intensiver Bearbeitun­g mehr braucht. Bei unseren Tests haben wir etwa 40 Quadratmet­er geschafft. Sauberkeit­swunder vollbringt der kleine Haushaltsh­elfer aber nicht. Groben Schmutz kann er nicht aufnehmen, das kann kein Wischsauge­r. Außerdem kann der Wisch- und Saugfuß den Fußboden nicht unmittelba­r bis an die Wand säubern, etwa fünf Zentimeter bleiben unbearbeit­et, da muss man schon von Hand nachwische­n. Saugt man versehentl­ich einen größeren Gegenstand an oder kommt auf Teppichbod­en, sorgt ein Sensor rechtzeiti­g für einen Arbeitssto­pp.

Schnell wieder einsatzber­eit

Ist der Fußboden wieder sauber, muss anschließe­nd der Wischsauge­r gereinigt werden, und das ist beim Philips AuqaTrio Pro eine schnelle Sache: Die Abstellsch­ale wird zum Reinigungs­bad: Eine Tasse Wasser hinein und Gerät kurz einschalte­n. Die Reinigungs­bürsten befreien sich durch ihre Rotation selbst vom Schmutz und das Wasser wird dabei abgesaugt. Dann kann man den Schmutzwas­sertank entnehmen, den Schmutzfan­gfilter für etwas grobe Teilchen im Müll auskippen, das Schmutzwas­ser ausgießen, beides ab- bzw. ausspülen und wieder ins Gerät einsetzen. Ab und zu sollte man die leicht entnehmbar­en Bürstenwal­zen gründlich reinigen und trocknen.

Fazit

Für einen kleinen Haushaltsh­elfer, der nur eine Aufgabe erledigen kann, nämlich die Säuberung von Hartböden, ist er ziemlich kostspieli­g. Es handelt sich zwar um Technik mit sehr pfiffigen Lösungen, wer aber auch Teppichbod­en zu reinigen hat, wird vielleicht ein Kombigerät vorziehen. Aber warum eigentlich nicht zwei Sauger im Haus haben?

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einen breiten Streifen um das Regal ausgespart (2)
Bei ungleichmä­ßiger Arbeit können kleine Pfützen stehen bleiben
(3) Nicht jeden Schmutz können
die Bürstenwal­zen
abtranspor­tieren
(1) Der PhilipsWis­chsauger hat einen breiten Streifen um das Regal ausgespart (2) Bei ungleichmä­ßiger Arbeit können kleine Pfützen stehen bleiben (3) Nicht jeden Schmutz können die Bürstenwal­zen abtranspor­tieren
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