So lässt es sich gut schlafen
3 Lattenroste im Test Nachdem Matratzen immer besser werden und jede Menge Komfort bieten, stehen nun häufiger auch die Lattenroste im Fokus der Langschläfer. Auch hier wird die Technik ausgefeilter, wie der Test von drei Modellen zeigt.
· 1 Matratze und 3 Lattenroste im Exklusiv-Test
Ging es früher als Luxusmerkmal lediglich darum, ob das Kopfteil des Lattenrostes unter der Matratze anzuheben geht, warten die wenig beachteten Unterlagen mit immer mehr Verbesserungen auf. Drei Modelle für unterschiedliche Ansprüche buhlen in unserem Test um die Gunst der Kunden. Denn es ist mittlerweile möglich, die Defizite einer „alten“Matratze mit dem passenden Lattenrost fast auszugleichen.
Hightech statt Rollrost
Egal was für eine Matratze – Federkern, Gel, Kaltschaum, Latex oder eine Klassische – die Lattenroste sind für alle Typen geeignet. Lediglich das Bettgestell muss passen und ein Austausch des Rostes möglich sein. Die Hersteller sind flexibel und bieten alle erdenklichen Maße. Wir haben das Standardmaß 90 × 200 cm genauer unter die Lupe genommen, wobei ein Lattenrost immer ein paar Millimeter kleiner ist als der Bettrahmen. Die von Matratzen bekannten sieben Liegezonen, bieten alle drei getesteten Lattenrost-Modelle. Dabei wird zum Beispiel der Teil im Schulterbereich extra weich gestaltet und senkt sich etwas tiefer ab, damit auch „Seitenschläfer“gut träumen. Das Modell „von Behren Excellence NV“bietet hierfür Holmvertiefungen, damit die Federholzleisten etwas stärker nachgeben können als in den anderen Bereichen. Bei dem „Premium Tech KF“von BeCo sind die Federungselemente in diesem Segment weich eingestellt. Alle drei Modelle verfügen standardmäßig über eine Härteverstellung im Bereich der Lendenwirbelsäule. Über mehrere Verstellschieber werden dabei aufeinanderliegende Leisten mehr oder weniger beweglich aneinander gedrückt und geben entsprechend stark oder schwach nach.
Schlafen wie auf Federn
Der Lattenrost „Premium Tech KF“von BeCo bietet eine weitere außergewöhnliche Besonderheit: Im gesamten Beckenbereich kann die Federung durch spezielle Absenkungselemente unterschiedlich hart eingestellt werden. Dazu liegt dem Rost ein Verstellschlüssel bei, woduch die Liegefläche nach Wunsch mit einem Härteregler härter oder weicher eingestellt werden kann. Der „Premium Tech KF“ist von den getesteten
Modellen mit Abstand der flexibelste Lattenrost und mit einer Höhe von fast sieben Zentimetern auch das höchste. Dies sollte bei der Kaufentscheidung beachtet werden, denn das Bettgestell sollte entsprechend Platz bieten, damit das Rost nicht herausschaut.
Kopf- und Fußteile verstellbar?
Ideal für Bettgestelle in flacher Bauweise ist der Lattenrost „Duo Powerflex“von BeSports, welches gerade einmal fünf Zentimeter hoch ist. Und das, obwohl Kopf- und Fußteil wie auch bei dem „Premium Tech“-Lattenrost manuell verstellbar sind. So kann man bei Bedarf auch mal im Bett sitzen oder zur Entlastung des Kreislaufs die Füße höher stellen. Dazu sind an beiden Enden Schlaufen angebracht, die der Nutzer einfach bei Bedarf zwischen Gestell und Matratze herausschauen lässt, um sie flink greifen zu können.
Fazit
Die drei Lattenroste sind kaum vergleichbar. Sie sind für verschiedene Zielgruppen konzipiert. Der „Premium Tech“-Lattenrost ist super flexibel und hat die meisten Einstellmöglichkeiten. Etwas abgespeckter, aber dennoch vorzüglich folgen die Lattenroste „Duo Powerflex“und „Excellence“. Fakt ist: Die Verarbeitung bei allen Modellen ist auf top Niveau und auch unter der Matratze müssen sie sich nicht verstecken.