Testverfahren
Die Testgeräte: 11 Luftreiniger
Funktion: Die Note der Luftreinigungsleistung gibt an, um wie viel Prozent sich die Qualität der Luft eines geschlossenen Raumes nach einer Stunde Laufzeit verbessert hat. Hier gehen die Messwerte der Feinstaubbelastung (PM 2,5 und 10) und der Wert des vorhandenen Formaldehyds (HCHO) ein. Das Betriebsgeräusch wird auf höchster Leistungsstufe aus 2 Metern Abstand gemessen und bewertet.
Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden untersucht und bewertet die Bedienfreundlichkeit. Hierbei werden die Bedienelemente (deren Position und Gängigkeit) überprüft, ebenso das Befüllen und Leeren der Wassertanks (falls vorhanden). Gegebenenfalls verbaute Displays und Anzeigen werden auf Kontrast und Blickwinkelstabilität sowie Text- und Symbolgrößen untersucht. Besitzt ein Gerät ein eingebautes Messinstrument, wird die Genauigkeit der Anzeige bzw. Einstellung in einer Testreihe überprüft und bewertet. Die Reinigung erfolgt nach Vorgaben der Bedienungsanleitung; bewertet werden hier Einfachheit, Modularität und Reinigungsaufwand. Die Bedienungsanleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsund Entsorgungshinweise überprüft sowie anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur) bewertet, wichtig sind zudem die Pflege-/ Reinigungshinweise.
Verarbeitung: Die Probanden bewerten die Wertigkeit der verwendeten Materialen, die Passgenauigkeit sämtlicher modularen Teile, die Spaltmaße sowie (nicht) vorhandene scharfe Kanten und Gussrückstände.
Ökologie: Während der Testreihen wird der Energieverbrauch gemessen, Zusatzfunktionen wie Beleuchtung, Ionisierungsfunktion, Beheizung etc. sind hierbei deaktiviert.
Sicherheit: Die Sicherheit und Unversehrtheit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungsanleitung verhindern können, dass dem Nutzer durch Klemmen, Verbrennen, Schneiden und dergleichen Schäden entstehen.