Testverfahren
Die Testgeräte: 9 Koffertrolleys
Funktion: Die Prüfungen der Handgepäckstücke erfolgt im beladenen Zustand – jeweils mit 5 kg. Da die meisten Fluggesellschaften für das Handgepäck eine Obergrenze zwischen 7 und 12 kg eingeführt haben, muss der Trolley ein möglichst geringes Eigengewicht haben. Wenig Spielraum gibt es beim Verstauen der Koffer in den Kabinen der Flieger. Der umlaufende Reißverschluss liegt meist in einem flexiblen Band. So können bei den Hartschalen-Trolleys mit etwas Glück noch der eine oder andere Zentimeter zusammengepresst werden.
Handhabung: Beurteilt werden die Gängigkeit der Reißverschlüsse und der sonstigen Verschlüsse. Geprüft wird die Ergonomie der Griffe sowie die Gesamthöhe beziehungsweise die Arretierung der Teleskopstangen. Bei der Innenausstattung werden die flexiblen Trennwände unter die Lupe genommen. Mit ihrer Hilfe soll die Reisegarderobe knitterfrei verstaut und ein schneller Zugriff beispielsweise zu Pass und Tablet ermöglicht werden. Die Rollen wurden auf Leichtigkeit und den von ihnen verursachten Geräuschpegel untersucht. Einige der Trolleys sind mit TSA-Schlössern ausgerüstet.
Verarbeitung: Die Probanden wurden die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien, das Nicht- bzw. Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten sowie die Nahtqualität.
Sicherheit: Bewertet wird zum einen die sichere Handhabung durch den Nutzer, ohne Einklemmen, Quetschen oder Schneiden. Andererseits fließen Merkmale zur Gepäcksicherheit, wie abschließbare Zipper, eingebaute Zahlenschlösser und dergleichen, ein.