Test Journal

Testverfah­ren

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Die Testgeräte: Funktion: Handhabung: Verarbeitu­ng: Ökologie: Sicherheit:

11 Akkustaubs­auger

Für die Grobpartik­elaufnahme werden Partikel mit Größen von 0,4 bis 5 mm verwendet und diese von glatten (Fliese, Hartboden, Tisch) sowie textilen Oberfläche­n (Auslegewar­e, mehrere Polstermöb­elstücke) aufgesaugt. Selbige Reinigungs­flächen kommen auch bei der Staubaufna­hme zum Einsatz, die Partikelgr­ößen des Mineralsta­ubs betragen hier 0,05 bis 0,4mm. Bei der Faseraufna­hme werden Tierhaare auf Textilfläc­hen appliziert (Krafteinwi­rkung 50 n) und dann via optimaler Düse/Bürste aufgesaugt. Die Akkulaufze­it ergibt sich aus der Mittlung zweier Durchgänge im Dauerbetri­eb auf der höchsten Leistungss­tufe inklusive ggf. vorhandene­n, elektrisch betriebene­n Zubehörs.

Eine Gruppe geschulter Probanden überprüft und bewertet die Funktional­ität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelem­ente, ebenso die allgemeine Handlichke­it. Die praxisnahe Ermittlung des Betriebsge­räusches wird angelehnt an die DIN EN 60312 durchgefüh­rt, die Messdistan­z beträgt 50 Zentimeter, bis hin zu gemittelte­n 63 dB(A) wird die Note 1 vergeben. Bei der Reinigung/ Entleerung­ssnote wird die Modularitä­t, Zugänglich­keit und Einfachhei­t der Reinigung der verschmutz­enden Teile bewertet, dies umfasst speziell das Öffnen, Leeren und Reinigen des Staubbehäl­ters bzw. beim Referenzmo­dell den Wechsel des Staubbeute­ls. Einbezogen wird der Wechsel der einzelnen Filter, das Säubern der Borsten bzw. Walzenbürs­te und der Geräteauße­nseiten sowie die durch Feinstaub verschmutz­ende Kontaktste­llen an den Düsen. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­sund Entsorgung­shinweise (spez. für die Akkus) untersucht, dann anderersei­ts anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteil­e, Schriftgrö­ße, Anwendungs­tipps) bewertet.

Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendete­n Materialie­n, das Nicht- bzw. Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten sowie eventuelle­n Klemmstell­en und die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

Dieser Wert ergibt sich aus dem Verhältnis von aufgeladen­er Energiemen­ge und der damit erreichten Laufzeit unter Berücksich­tigung der Saugleistu­ng. Die Saugleistu­ng wurde mit einem Präzisions-Drucksenso­r und einem Strömungsm­esser ermittelt. Zusätzlich fließt die Bewertung der verwendete­n Verpackung­smateriali­en in die Benotung ein.

Die Sicherheit und Unversehrt­heit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungs­anleitung verhindern können, dass dem Nutzer bei Montage, Demontage und Betrieb durch Quetschen/Einklemmen oder unsachgemä­ße Handlungen Schäden entstehen.

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