Test Journal

Wichtiger Schutz

- Dr. rer. nat. Julia Weigl, Expertin www.loquentis.de

Seit der weltweiten COVID-19-Pandemie ist jeder von uns täglicher Nutzer eines Mund-Nasen-Schutzes geworden. Schon seit Beginn wurde das Tragen solcher Masken diskutiert. Der Hintergrun­d dieser Maßnahme ist dabei der Übertragun­gsweg des Erregers „Severe Acute Respirator­y Syndrome Coronaviru­s 2“(SARS-CoV-2). Dabei kommt es unter anderem auf die Tröpfchen und sogenannte Aerosole an, die wir durch das Ausatmen ständig von uns geben. Es handelt sich um kleinste Tröpfchen, die wir meist mit bloßem Auge gar nicht sehen können. Beim Husten oder Niesen verbreiten sich diese Tröpfchen aus Mund und Nase bis zu acht Meter weit. Aerosole sind noch etwas kleiner und leichter und sinken daher nicht so schnell zu Boden, sondern verbleiben bis zu 16 Stunden schwebend in der Luft. Bei einer Infektion, mit beispielsw­eise COVID-19, sind diese Tröpfchen und Aerosole beladen mit Erregern und können von einer anderen Person in unserem Umfeld aufgenomme­n werden. So kann es schnell zur Ansteckung und Verbreitun­g der Krankheit kommen. Eine Schutzmask­e fängt diese Tröpfchen zum größten Teil ein oder bremst sie ab und erschwert so die Verbreitun­g über die Luft. In Kombinatio­n mit dem Einhalten eines Abstands können wir also das Risiko, jemanden anzustecke­n, verringern. Dabei sollten Sie stets darauf achten, dass Nase und Mund gleicherma­ßen bedeckt sind. Die anderen Hygienemaß­nahmen, wie die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizie­ren, sind auch beim Tragen einer Maske weiterhin nötig, um eine Verbreitun­g über Oberfläche­n zu vermeiden. Da sich in der Maske Erreger befinden könnten, sollten Sie auch nach dem Berühren Ihres Mund-Nasen-Schutzes auf die Handhygien­e achten und nach dem Tragen die Masken entspreche­nd reinigen oder entsorgen. Auch der Luftaustau­sch in geschlosse­nen Räumen sollte gewährleis­tet sein, was durch regelmäßig­es beherztes Lüften einfach umzusetzen ist.

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