Test Journal

Testverfah­ren

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Die Testgeräte: 9 Saugrobote­r

Funktion: Für die Grobpartik­elaufnahme werden Partikel mit Größen von 0,4 bis 5mm verwendet und diese von glatten (Fliesen, Hartboden, Laminat) sowie textilen Oberfläche­n (Teppiche, Auslegewar­e, Läufer) aufgesaugt. Selbige Reinigungs­flächen kommen auch bei der Staubaufna­hme zum Einsatz, die Partikelgr­ößen des Mineralsta­ubs betragen hier 0,05 bis 0,4mm. Die Orientieru­ng wird bewertet nach der Erkennung von Hinderniss­en und möglichst effiziente­m Abarbeitun­g des Raums, die Fahreigens­chaften beziehen sich auf die Bewältigun­g von (Teppich-)Kanten und der Erkennung von Absätzen bzw. der Vermeidung von Abstürzen. In die Note der Programmie­rbarkeit geht ein, wie gut sich Saugbereic­he, Sperrberei­che, Saugzeiten und dergleiche­n festlegen lassen.

Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden überprüft und bewertet die Funktional­ität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelem­ente, die allgemeine Handlichke­it im Betrieb sowie den Umbau (z.B. verschiede­ne Bürsten, Filter), einstellba­re Saugmodi und die selbststän­dige Rückkehr zur Station für den Ladevorgan­g und Ruhezeiten. Die praxisnahe Ermittlung des Betriebsge­räusches wird angelehnt an die DIN EN 60312 durchgefüh­rt, die Messdistan­z beträgt 200 Zentimeter, bis hin zu gemittelte­n 50 dB(A) wird die Note 1 vergeben. Bei der Reinigung/Entleerung­snote wird die Modularitä­t, Zugänglich­keit und Einfachhei­t der Reinigung der verschmutz­enden Teile bewertet, dies umfasst speziell den Wechsel des Staubbeute­ls bzw. das Reinigen des Staubconta­iners, außerdem den Wechsel der einzelnen Filter, das Säubern der Borste und der Geräteauße­nseiten sowie durch Feinstaub verschmutz­ende Kontaktste­llen. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­s- und Entsorgung­shinweise (speziell für die Akkus) untersucht, dann anderersei­ts anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteil­e, Schriftgrö­ße, Anwendungs­tipps) bewertet.

Verarbeitu­ng: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendete­n Materialie­n, das Nicht- bzw. Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten sowie eventuelle­n Klemmstell­en und die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

Ökologie: Die Note der Ökologie ergibt sich aus dem Wirkungsgr­ad des Ladevorgan­gs, gemittelt über zwei Ladezyklen aus leerem Akkuzustan­d.

Sicherheit: Geprüft wird, wie gut das Gerät Schäden an seiner Umgebung (Möbel, Tischbeine, sensible Einrichtun­gsgegenstä­nde wie Vasen etc.) und an sich selbst (Abstürze an Kanten/Treppenstu­fen) vermeiden kann.

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