Test Journal

Testverfah­ren

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Die Testgeräte: 4 Akku-Stichsägen

Funktion: Im Praxistest wird von einer Gruppe geschulter Probanden Holz in verschiede­nen Stärken und Härtegrade­n gesägt. Die Schnittlei­stung gibt an, ob die Testkandid­aten Holz mit durchschni­ttlicher und maximaler Dicke nach Hersteller­angabe bewältigen können, und wie weit die Härtetesth­ölzer problemlos gesägt werden können. Kraftaufwa­nd und Arbeitsges­chwindigke­it werden dabei ebenfalls bewertet. Die Betriebsda­uer im Akkubetrie­b wird in zwei Durchgänge­n im Dauerbetri­eb auf der höchsten Leistungss­tufe (ohne Belastung) ermittelt und vergleiche­nd bewertet.

Handhabung: Die Probanden prüfen und bewerten unter dem Punkt Bedienfreu­ndlichkeit die generelle Handhabung der Geräte (inkl. Handlichke­it, Balance, Vibration, Grip und Einfluss des Gewichts) sowie die Funktional­ität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelem­ente. Das Betriebsge­räusch wird praxisnah im Labor aus einem Abstand von 50 cm ermittelt und vergleiche­nd bewertet. Bei der Reinigung/Pflege werden Modularitä­t und Zugänglich­keit der verschmutz­ten Teile bewertet sowie der Wechsel des Sägeblatte­s. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­s-, Warnund Entsorgung­shinweise untersucht sowie anderersei­ts anhand ihrer Qualität bewertet. Für die akkubetrie­benen Geräte wird zusätzlich die Akkuladeef­fizienz bewertet. Diese ergibt sich aus der Relation von Betriebs- und Ladezeit.

Sicherheit: Die Sicherheit und Unversehrt­heit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungs­anleitung verhindern können, dass dem Nutzer durch Klemmen, Schneiden oder dergleiche­n Schäden entstehen. Besonderes Augenmerk wird hier auf das Vorhandens­ein von Sicherheit­seinrichtu­ngen, wie Handschutz, Gashebelsp­erre, Sägeblattb­remse und Spanreißsc­hutz, gelegt.

Verarbeitu­ng: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendete­n Materialie­n, das Nicht- bzw. Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten sowie eventuelle­n Klemmstell­en und die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

Ökologie: Der Energiever­brauch wird während der Testläufe ermittelt und vergleiche­nd bewertet. Bei den akkubetrie­benen Geräten ergibt sich die Note aus dem Wirkungsgr­ad des Ladevorgan­gs, gemittelt über zwei Ladezyklen aus leerem Akkuzustan­d.

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