Testverfahren
Die Testgeräte: 5 Blutdruckmessgeräte (2 Handgelenk~, 3 Oberarm~)
Funktion: Probanden legen sich das Gerät selbst an und führen dessen Bedienung aus. Es wird das Anlegen der Manschette (Handhabung, Halt, Verschluss, Schlauch), der Komfort (Materialempfinden auf der Haut, Führen über den Arm) und das Schmerzempfinden bei der Messung bewertet.
Handhabung: Die Probanden bewerten die Bedienfreundlichkeit anhand der generellen Handlichkeit (Größe/Gewicht), der Funktionalität und Gängigkeit der Bedienelemente sowie des Kontrasts und der Blickwinkelstabilität des Displays. Die Reinigungsnote bezieht sich auf die Manschette und wie gut sich diese reinigen bzw. desinfizieren lässt. Die Bedienungsanleitung wird auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits – und Entsorgungshinweise (spez. für die Akkus) untersucht und anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteile, Schriftgröße, Anwendungstipps) bewertet.
Verarbeitung: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien und Oberflächen (das Nicht – bzw. Vorhandensein von Graten, scharfen Kanten und eventuellen Klemmstellen sowie die Größe von Spalten und Ritzen), zudem die Passgenauigkeit aller modularen Teile und die Beständigkeit der Beschriftungen. Ebenso fließen die Kabellänge des Netzteils und die Qualität der Aufbewahrungstasche-/dose in die Wertung ein.
Ökologie: Bewertet wird unnötige Verpackung sowie ggf. entstehender Müll.
Sicherheit: Die Sicherheit und Unversehrtheit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungsanleitung verhindern können, dass dem Nutzer durch Klemmen, Schneiden und dergleichen Schäden entstehen. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Abschaltung bei Schmerzen geachtet.