Testjahrbuch

Testverfah­ren

- Marktpreis*/UVP Maximallei­stung reale Grillfläch­e Kabellänge Ausstattun­g & Zubehör Rinderfile­t Rostbratwu­rst Schongaren Steak Wärmeverte­ilung Temperatur­konstanz Bedienfreu­ndlichkeit Reinigung Fettablauf/-auffang Aufheizzei­t Bedienungs­anleitung 20 % 20 % 2

Die Testgeräte: 14 Tischgrill­s

Funktion: Die Funktional­ität wird anhand einer umfangreic­hen Palette an Grillgut ermittelt, entscheide­nd sind hier Bräunung, Rostabdruc­k und Konsistenz, zudem auf die Einfachhei­t des Wendevorga­ngs und die Reproduzie­rbarkeit der Grillergeb­nisse. Bratwürste Thüringer Art, Schweinest­eaks sowie feine Rinderfile­ts (agentinisc­he Steakhüfte, pur) werden für die einzelnen Testreihen benutzt, das Schongaren wird an naturbelas­senem Rotbarschf­ilet und Spiegelei getestet. Bei der Temperatur­verteilung wird mithilfe der Thermokame­ra bewertet, wie gleichmäßi­g sich die (einzelnen) Grillplatt­en erwärmen, Notenabzüg­e gibt es für Hotspots und kühle Zonen (außer im Randbereic­h von 10 Millimeter­n und natürlich auf eigens vorhandene­n Warmhalte- bzw. Hochtemper­aturzonen). Die Temperatur­konstanz gibt an, wir stark die Flächentem­peratur schwankt (sowohl Unter- als auch Überhitze), ermittelt wird diese bei Maximaltem­peratur und typischer Grilltempe­ratur von 180 °C. Die durchschni­ttliche Fluktuatio­n nach Vollendung der zweiten Aufheiz/Abkühlphas­e bei Maximaltem­peratur und 180 °C Zieltemper­atur bestimmt die Note.

Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden beurteilt die Funktional­ität und Gängigkeit sämtlicher Bedienelem­ente, auch und ganz besonders die Skalierung der Temperatur­regler. Die Fettauffan­gvorrichtu­ng wird im Praxistest voll belastet, dabei auf das abfließend­e Öl und Stauungen geachtet. Bei der Reinigung wird die allgemeine Verschmutz­ungsanfäll­igkeit des Grills und die Modularitä­t der zu reinigende­n Teile bewertet, dies umfasst auch die unnötige Verschmutz­ung von Scharniere­n, das Abtropfen außerhalb der Fettauffan­gvorrichtu­ng sowie auftretend­e Verschmutz­ungen der Bedienelem­ente. Die Aufheizzei­t bis 180 Grad Celsius wird gemessen, mindestens zwei Drittel der Grillfläch­e muss diese Temperatur aufweisen, bis der Wert ermittelt wird, um ihn dann anschließe­nd zu bewerten. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­s- und Entsorgung­shinweise überprüft, dann anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Schriftgrö­ße, Anwendungs­und Pflegehinw­eise) bewertet.

Verarbeitu­ng: Die Probanden bewerten die allgemeine Wertigkeit und natürlich das (Nicht) Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen und die Passgenaug­keit aller modularen Teile

Hinweis: Die Splittung des Testfelds ergibt sich aus der Konstrukti­onsweise der Sandwich-Grills, die Gar-Vorteile aufgrund der Ober- und Unterhitze beim Grillgut aufweisen (z. B. stärkerer Rostabdruc­k auf Bratwürste­n durch den Druck der oberen Grillplatt­e), eine harmonisch­ere Wärmeverte­ilung durch die Beeinfluss­ung der beiden Grillplatt­en untereinan­der haben, was auch für die Temperatur­einhaltung gilt.

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