6 Akkustaubsauger im Test
∙ Immer sofort einsatzbereit, kein lästiges Kabel, kein sperriges Gehäuse – Akkustaubsauger bieten eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Saugern. Aber sind sie auch genauso leistungsstark und effizient im Kampf gegen Staub und Dreck? Können die modernen Lithium-Ionen-Akkus halten, was sie versprechen?
Immer sofort einsatzbereit, kein lästiges Kabel, kein sperriges Gehäuse – Akkustaubsauger bieten eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Saugern. Aber sind sie auch genauso leistungsstark und effizient im Kampf gegen Staub und Dreck? Können die modernen Lithium-Ionen-Akkus halten, was sie versprechen?
Akkustaubsauger erfreuen sich schon seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Ob es dafür gute Gründe gibt, soll unser Test zeigen. Obwohl es deutliche Leistungsunterschiede zwischen der Luxusklasse und dem niedrigen Preissegment gibt, sollen es doch alle kabellosen Sauger der neuen Generation mit dem täglich anfallenden Staub und Dreck im Haushalt aufnehmen können.
Zahlen über Zahlen
Das wichtigste Kriterium für einen Staubsauger ist zweifellos die Saugleistung. Denn was hilft ein schönes Design und eine einfache Bedienung, wenn der Schmutz am Ende immer noch da ist. Dabei sollte man sich nicht von hohen Wattangaben täuschen lassen. Denn die reine Motorleistung ist nicht gleichzusetzen mit der letztlich ausschlaggebenden Ansaugleistung an der Düse. Der Black+Decker erzielt mit seinen vergleichsweise niedrigen 50 Watt beispielsweise ein sehr gutes Ergebnis bei der Partikelaufnahme von Hart- und Teppichböden. Die Modelle von Sichler und Koenic schneiden hier trotz deutlich höherer Wattzahl von 125 und 150 Watt um einiges schlechter ab. Einige Hersteller (in unserem Test jedoch lediglich zwei) geben deshalb außerdem den Volumendurchsatz an, also die Menge an Luft und Staub, die in einer bestimmten Zeit eingesaugt wird. Hier schneidet der Black+Decker mit seinen 1186 Litern pro Minute wiederum beachtlich gut ab. Doch allein von Zahlen sollte man sich in keinem Fall blenden lassen, denn die Saugleistung wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel der Verarbeitung und Abdichtung der einzelnen Bauteile, sowie der Technologie des Motors.
Sprinter oder Dauerläufer?
Abgesehen von der Saugleistung ist die Laufzeit ebenfalls ein wichtiges Kriterium für einen Akkustaubsauger. Denn was nützt der stärkste Sauger, wenn er nach fünf Minuten schon wieder geladen werden muss? Auch hier können die Herstellerangaben jedoch schnell in die Irre führen. Denn die beziehen sich auf die maximale Betriebsdauer, also die anhaltende Saugzeit bei niedrigster Leistungsstufe. In vielen Fällen ist die aber nicht ausreichend, um beispielsweise Tierhaare oder Grobpartikel aufzunehmen. Bei normalem Gebrauch erreichen fast alle Sauger im Test eine Betriebsdauer von 30 Minuten. Lediglich der Koenic KVR 296 hält 40 Minuten durch, besitzt allerdings auch nur eine Leistungsstufe. Um Staub und feine Partikel aufzusaugen, reicht die in jedem Fall. Für alles andere lohnt sich ein Akkustaubsauger mit mehreren Leistungsstufen, wie die Testmodelle von Philips, Dirt Devil oder Black+Decker. Die Turbofunktion des Dyson V10 sagt selbst hartnäckigem Schmutz den Kampf an, auf dieser Stufe kann der Sauger aber auch nur zehn Minuten durchhalten. Wie gut, dass die Ladezeit lediglich drei Stunden beträgt. So ist er immer schnell wieder einsatzbereit. Der Philips FC6826 muss da schon zwei Stunden länger an der Steckdose hängen und beim Black+Decker CUA525BH sind es sogar sechs Stunden, die er benötigt, um seinen Akku wieder komplett aufzuladen.
So macht Saugen Spaß
Was die Handhabung betrifft, ist die Technik mittlerweile soweit ausgereift, dass sich alle sechs getesteten Staubsauger leicht bedienen lassen. Sie sind wendig und angenehm zu führen. Die meisten Modelle sind mit einem langen Saugrohr ausgestattet und können durch dessen Abnahme auch schnell zum Handstaubsauger umgebaut werden. Beim Koenic KVR 296 ist der Handstaubsauger in den Bodensauger integriert und einfach zu entnehmen. Somit können auch Sofas, Tische und andere Möbel im Handumdrehen gereinigt werden. Etwas schlech-