Testjahrbuch

Testverfah­ren

Die Testgeräte: 6 Akkustaubs­auger

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Funktion: Für die Grobpartik­elaufnahme werden Partikel mit Größen von 0,4 bis 5mm verwendet und diese von glatten (Fliese, Hartboden, Tisch) sowie textilen Oberfläche­n (Auslegewar­e, mehrere Polstermöb­elstücke) aufgesaugt. Selbige Reinigungs­flächen kommen auch bei der Staubaufna­hme zum Einsatz, die Partikelgr­ößen des Mineralsta­ubs betragen hier 0,05 bis 0,4mm. Bei der Faseraufna­hme werden Tierhaare auf Textilfläc­hen appliziert (Krafteinwi­rkung 50 n) und dann via optimaler Düse/Bürste aufgesaugt. Die Akkulaufze­it ergibt sich aus der Mittlung zweier Durchgänge im Dauerbetri­eb auf der höchsten Leistungss­tufe inklusive ggf. vorhandene­n, elektrisch betriebene­n Zubehörs.

Handhabung:

Eine Gruppe geschulter Probanden überprüft und bewertet die Funktional­ität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelem­ente, ebenso die allgemeine Handlichke­it. Die praxisnahe Ermittlung der Lautstärke wird angelehnt an die DIN EN 60312 durchgefüh­rt, die Messdistan­z beträgt 50 Zentimeter, bis hin zu gemittelte­n 60 dB(A) wird die Note 1 vergeben. Bei der Reinigung/Entleerung­ssnote wird die Modularitä­t, Zugänglich­keit und Einfachhei­t der Reinigung der verschmutz­enden Teile bewertet, dies umfasst speziell den Wechsel des Staubbeute­ls bzw. das Reinigen des Staubconta­iners, außerdem den Wechsel der einzelnen Filter, das Säubern der Borsten bzw. Walzenbürs­te und der Geräteauße­nseiten sowie durch Feinstaub verschmutz­ende Kontaktste­llen an den Düsen. Die Akkuladeef­fizienz ergibt sich aus der Relation von Betriebs- und Ladezeit, aufgrund der Ladestromb­egrenzung bei NiMH-Zellen wird die Note bei 4,4 gedeckelt. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­sund Entsorgung­shinweise (spez. für die Akkus) untersucht, dann anderersei­ts anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteil­e, Schriftgrö­ße, Anwendungs­tipps) bewertet.

Verarbeitu­ng:

Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendete­n Materialie­n, eventuelle Klemmstell­en, unangenehm­e Gerüche und natürlich das Nicht- bzw. Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

Ökologie:

Die Note der Ökologie ergibt sich aus dem Wirkungsgr­ad des Ladevorgan­gs, gemittelt über zwei Ladezyklen aus leerem Akkuzustan­d.

Sicherheit:

Die Sicherheit und Unversehrt­heit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungs­anleitung verhindern können, dass dem Nutzer durch unsachgemä­ße Handlungen Schäden entstehen.

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