Steinbrück bekommt 675 000 Euro
Erfolg für Gothaer Busunternehmen
Erfurt. Im Busstreit von Gotha hat der gekündigte Unternehmer Wolfgang Steinbrück einen Erfolg verbuchen können. Das Landgericht Erfurt sprach ihm gestern eine Abschlagszahlung für den Monat Januar in Höhe von 330 000 Euro zu, wie ein Gerichtssprecher sagte. Zuvor hat ihm das Gericht nach Angaben des MDR Thüringen bereits die Summe von 345 000 Euro für den Monat Februar zugesprochen. Zahlen muss laut Vertrag die Regionale Verkehrsgemeinschaft Gotha RVG, die den Linienbusverkehr in Stadt und Kreis organisiert. Sie hatte Steinbrück zum Jahresende vorzeitig als privatem Subunternehmer gekündigt, weil er mehr Geld verlangt hatte. Er sieht die Kündigung als rechtswidrig an. Er habe Verträge bis 2019, argumentierte er.
Rekord bei Einbürgerungen
Erfurt. In Thüringen sind im vergangenen Jahr so viele Ausländer eingebürgert worden wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. 601 Menschen erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Darunter waren 314 Frauen und 287 Männer. Das seien neun Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Mit 120 Einbürgerungen gab es die meisten in der Landeshauptstadt Erfurt. Im Ilm-kreis waren es 50 und in Jena 47. (dpa)
Münzraub in Berlin
Berlin. Aus dem Berliner Bode Museum ist in der Nacht zu Montag eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze im Wert von einer Million Dollar gestohlen worden. Die Diebe sind vermutlich per Leiter von der S-bahn-trasse aus durch ein Fenster in das Gebäude auf der Museumsinsel eingedrungen. (epd) ▶