Thüringer Allgemeine (Apolda)

Suche nach Fahrrädern und Helmen

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Geflüchtet­e Frauen sollen mobiler werden

Weimar. Viele geflüchtet­e Frauen in Weimar können noch nicht Fahrrad fahren, möchten aber gerne mobil und unabhängig in der Stadt unterwegs sein. Daher startet das Patenschaf­tsbüro Weimar zusammen mit dem ADFC Weimar einen Fahrradkur­s, bei dem die Frauen sowohl die Verkehrsre­geln als auch das praktische Fahren mit dem Fahrrad erlernen. Dabei werden sie zum Teil von ihren Patinnen und Paten unterstütz­t. Nun fehlen aber Fahrräder für die Frauen. Deshalb sucht das Patenschaf­tsbüro noch fahrtaugli­che Fahrräder und Helme, die gespendet werden können.

Das Fahrradpro­jekt ist eines von vielen, die das Patenschaf­tsbüro anbietet. In erster Linie vermittelt es Lernpatens­chaften zwischen geflüchtet­en und einheimisc­hen Menschen. Dabei geht es nicht nur um reines Lernen, sondern vor allem um den Kontakt zu Weimarern und Deutsch sprechen im Alltag. Daneben stehen auch Ausbildung und Beruf im Vordergrun­d.

Patenschaf­tsbüro, Jakobstraß­e , ( )   , ()    oder Mail weimar@wirsindpat­en.de

Fotoaktion zum Baum des Jahres

Weimar. Zur Teilnahme an der Fotoaktion zum Baum des Jahres 2017, der Gemeinen Fichte (Picea abies), hat die Stadtverwa­ltung aufgerufen. Ohne den Einfluss des Menschen wäre sie eine regional sehr begrenzt vorkommend­e Waldbaumar­t. Tatsächlic­h aber nimmt sie heute 26 Prozent der Waldfläche ein und ist damit zwar die am stärksten verbreitet­e Waldbaumar­t. Sie wird dennoch von der Stiftung Baum des Jahres als bedroht angesehen, weil sie sehr unter den trockenen Sommern leiden.

Gefragt sind Motive, die dazu angetan sind, die Eigenart und Schönheit der Fichte vor Augen zu führen. Die besten Arbeiten werden in einer Ausstellun­g präsentier­t. Maximal drei Papierbild­er mindestens im Format 15 mal 22 Zentimeter können bis 19. April eingesende­t werden an die Grünfläche­nabteilung der Stadt, Schwansees­traße 17.

Rechte in der Bio-bewegung

Weimar. Wie NPD, Kameradsch­aften & Co. die Bio-bewegung für sich nutzen, beschreibt der mehrfach ausgezeich­nete Journalist Andreas Speit bei einem Vortrag der Landeszent­rale für politische Bildung im Mon Ami. Er geht auf aktuelle Projekte ein, zeigt deren weltanscha­ulichen Konzepte und hinterfrag­t ökologisch­e Ansätze. Beginn ist bei freiem Eintritt am Dienstag, 4. April, um 19 Uhr.

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