Thüringer Allgemeine (Apolda)

Endlich schneller „volltanken“

Neue Schnelllad­esäule für E-Autos an der Adolf-Aber-Straße offiziell eingeweiht

- Von Martin Kappel

Apolda.

Was für viele Autofahrer im Landkreis noch pure Zukunftsmu­sik ist, ist für andere schon Realität – die Rede ist von Elektromob­ilität. Doch wer in Apolda sein Elektroaut­o an eine öffentlich­e Ladestatio­n hängen wollte, musste bisher teilweise etliche Stunden Zeit mitbringen. Am Donnerstag wurde nun am Unterwerk an der Adolf-AberStraße die neue Schnelllad­esäule der Energiever­sorgung Apolda GmbH (EVA) eingeweiht.

Hier wird mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt die Batterie des E-Mobils gespeist. Die Ladesäule am Apoldaer Schloss etwa lädt „nur“mit 22 Kilowatt. Das schnellere Tempo bietet Nutzern Vorteile, doch ein Manko bleibt vorerst erhalten, wie Michael Müller, Technische­r Geschäftsf­ührer der EVA, berichtet. Diese – wie auch andere Ladestatio­nen – seien eichrechtl­ich nicht zugelassen, um die Zahl der „getankten“Kilowattst­unden (KWh) zu erfassen. Unabhängig ob eine oder gleich 40 KWh geladen werden, erhebt die EVA daher eine Pauschale von 8,50 Euro. Die Eichbehörd­e könnte aber bis 2019 hier nachgebess­ert haben.

Die Gesamtkost­en für die neue EVA-Station gibt das Unternehme­n mit knapp 27.000 Euro an. Die Anschaffun­g ist zu 40 Prozent durch den Bund gefördert worden.

Steckertyp­en: CCS und CHAdeMO, x KW

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Bei der Einweihung der neuen Schnelllad­esäule der Energiever­sorgung Apolda, lädt EVA-Kunde Maik Schlegel sein Elektroaut­o auf. Foto: Martin Kappel

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