Geldsegen für Vereine
Ortschaftsrat in Niederroßla hat beschlossen
Matilda Freya erblickte am 5. November 2018, 8.18 Uhr, im Robert-Koch-Krankenhaus Apolda das Licht der Welt. Zur Geburt wog sie 2940 Gramm und war 46 Zentimeter groß. Über ihren Sonnenschein freuen sich Mama Yvonne und Papa Uwe aus Obertrebra.
Foto: Jana Schulze Niederroßla. Klamme Gemeindekassen sollten nie ein Grund sein, die für das Ortsleben wichtige Vereinsarbeit am langen Arm verhungern zu lassen. Umso erfreulicher ist die Entscheidung des Ortschaftsrates von Niederroßla. Dieser hat bei seiner kürzlichen Tagung alle Anträge für das Jahr 2018 bewilligt. „Kein Verein ist leer ausgegangen“, so Ortschaftsbürgermeister Ralf Lindner auf Anfrage dieser Zeitung.
So erhalten die lokale Volkssolidarität 220 Euro, der Verein der Freiwilligen Feuerwehr 588,65 Euro, der Niederroßlaer Carneval Club (NCC) 1000 Euro, der SV Blau-Weiß Niederroßla 1270 Euro, der Kleingartenverein „Junge Weiden“234,96 Euro und der Volkschor Niederroßla 545 Euro.
Offen seien noch die Anträge des Kleintierzuchtvereins T 135 Niederroßla und des hiesigen Jugendund Freizeitvereins, wie Lindner erklärt. Diese sollen aber auf der letzten Ratssitzung des Jahres, für die gegenwärtig noch kein Datum festgelegt wurde, ebenfalls positiv beschieden werden.
Zum Thema Gemeinschaftshaus gebe es laut Ortschaftsbürgermeister noch keinen neuen Fortschritt. Vorwärts gegangen sei jedoch das Projekt Friedhof. „Es folgt in Kürze der 2. Bauabschnitt, der die Rekonstruktion der Friedhofsmauer umfasst“, so Lindner. Anfang 2019 soll hier weitergebaut werden.
Seine ablehnende Position zum Thema Eingemeindung habe sich übrigens in der Zwischenzeit nicht geändert. „Die überwiegende Mehrheit im Ort sieht das genauso“, legt sich Niederroßlas oberster Bürger fest. „Wir bleiben bei der Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße. Ohnehin hat die Ortschaft keine Rechtsgrundlage, sich anders zu entscheiden. Die Pflichten und Rechte hat in diesem Fall die Landgemeinde.“